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Song des Tages: Marissa Nadler – The Wrecking Ball Company

Von    |   12. April 2012   |   0 Kommentare

Sorgenkind Marissa Nadler kommt von Schwermuts Musenkuss einfach nicht los. Gut so. Schon im Mai schenkt verkauft sie apathischen Leidensgenossen wieder ein Stück Lebensqualität.

Wenn man die Welt nicht ständig durch die Regenbogenbrille sieht, kommt man um Marissa Nadler einfach nicht herum. Jeder Song eine neue Perle an der Halskette von hübsch Mutter Melancholie. Ein Glitzern mitten im Dunkel, ein Stück Lebensfreude in der Sorge und Freund in der Einsamkeit. Wie reich und froh traurige Musik doch machen kann.

Ein Gschpänli soll auch „The Sister“ sein, das sich ab Ende Mai zum letztjährigen, nach sich selbst benannten Album gesellt. Mit “the most honest, natural record I’ve ever written“ vergrössert sich der kleine Schatz um acht Kleinode.

Kürzlich feierte das Video zur ersten Single ‚The Wrecking Ball Company‘ Premiere. Ist im Gegensatz zum Song kein Meisterwerk, aber bringt in etwa die Stimmung rüber, die sich einstellen kann, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat und gegenseitig im Weg steht, etwas daran zu ändern.

“The song references the walls that can grow up between two people and how painful that distance can be. The couple is sharing the same desolate, unadorned house, but they are apart, and looking for a hopeful sign to bring them back together.”

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