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Song des Tages: Moonface – Teary Eyes And Bloody Lips

Von    |   14. Februar 2012   |   0 Kommentare

Kurz nach dem Debüt von Moonface hat Spencer Krug bereits den Nachfolger im Kasten. Diesmal hat das Mastermind von Wolf Parade mit vier Finnen kooperiert.

Wolf Parade gehören längst zur ersten Liga der kanadischen Indie-Rock-Bands. Dennoch hat das Solo-Debüt von Spencer Krug im vergangenen August keine grossen Wellen geschlagen.

Vielleicht lag dies daran, dass die fünf Songs, die Krug unter dem Namen Moonface veröffentlichte, ebenso überlang und eigenartig waren wie der Titel des Albums. Nach einem Hit suchte man auf „Organ Music Not Vibraphone Like I’d Hoped“ vergeblich. Dafür fand man einen Ausnahmesongwriter, der sich mittels Synthesizer von der Rockmusik entfernte. Krug brach auf zu einem kosmischen Trip, der geduldige Ohren mit schwereloser Poesie belohnte.

„Teary Eyes And Bloody Lips“, der kostenlose Vorbote zum zweiten Album von Moonface, klingt nun deutlich direkter, um nicht zu sagen rockiger. Das Stück ist wie auch der Rest des Nachfolgers eine Kollaboration mit den vier Finnen von Siinai. Welchen Einfluss die eigentlich auch eher episch veranlagte Synth-Rock-Band aus Helsinki auf Moonface ausübte, werden wir erfahren, wenn „With Siinai: Heartbreaking Bravery“ am 17. April bei Jagjaguwar erscheint.

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