Die Milieustudie zu Rachel Goodrichs „Lightbulb“ stellt klar: auch 2011 ist Ghetto noch Ghetto.

Wer sich Sorgen um das gute alte Ghetto-Video gemacht hat, kann sich beruhigt zurücklehnen. Rachel Goodrich zieht in ihrem Clip zu „Lightbulb“ alle Register – Drogen, Knarren, Rims, respektvolle Shots von alten Ghetto-Veteranen, Hunde, ein angerunzelter Arsch, der mächtig geschüttelt wird, die Ghetto-Kids natürlich, der obligatorische Pitbull.

Mit „Lightbulb“ beweist Rachel Goodrich eine deepe, reflektierte Realness, die den Zuschauer auf Grund der dargestellten, erschütternden sozialen Gegebenheiten schier zerbrechen lässt. Doch wie in jedem Ghetto-Video schwingt auch hier eine Romantisierung mit, von der man nicht so ganz weiss, wie Ernst man sie wirklich nehmen soll. Am Besten, man macht sich selbst ein Bild.

via Dangerous Minds