Bei How to Dress Well werkelten keine englischen Journalistinnen am neusten Modediktat, sondern ein junger Mann an einem wundersamen Musik-Manifest.

Musik, einem nächtlichen Waldspaziergang gleich: Die Angst kriecht hoch, obwohl höchstens ein mutterloses Rehli hinter dem nächsten Baum lauert. Tom Krell stochert in den Tiefen der verängstigten Seele, wirbelt Hoffnung und Beklommenheit auf. In dieser Trübheit paart das Debütalbum „Love Remains“  unvereinbare Gefühlslagen miteinander.

Bei der Schubladisierung dieses Werks klemmt man sich die Finger ein, trotzdem haben sich einige Youtube-Nutzer im Taumel der Begeisterung dazu hinreissen lassen:

[youtube VbdeacVXbik]