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Ja, Panik? Alles halb so schlimm

Von    |   19. März 2011   |   1 Kommentar

Hilfe, they sing ja halb Deutsch, halb English! Die Österreicher von Ja, Panik kümmern sich nicht um allfälligen Tadel und bleiben ihrer ‚denglischen‘ Linie treu.

In der Heimat und in Germany, wo sie mittlerweile in Berlin Hauptquartier bezogen haben, sind die Mittzwanziger um Sänger Andreas Spechtl längst keine No-Names mehr. In der Schweiz scheint sich die Ja, Panik-Hysterie noch in Grenzen zu halten.

Obwohl zeitweilig von deren Landsmann Falco salonfähig gemacht, liegt’s vielleicht am etwas verpönten Sprachmix innerhalb der Songs. Aber alles halb so schlimm. Die Spex-Lieblinge geben der bilingualen Poetik das nötige Mass an Nonchalance und Extravaganz mit, damit das Wagnis nicht schon an der fragwürdigen Idee scheitert.

So bietet auch der anstehende vierte Longplayer „DMD KIU LIDT“ (VÖ 15.4./Staatsakt) gefälligen SchmähPop mit Punk-Attitüde und keckem Background-Chörli. Gesungen wird „Safe the planet, kill yourself!“ und über Reise-Trouble, Lose-Lose-Situationen, Drinks for free, die Relativität der Zeit, Suicide, die Abendsonne und eben DMD KIU LIDT – whatever that means.

Ja, Panik – Trouble
[audio:http://data.ja-panik.com/dmdkiulidt/trouble.mp3]

Ende Mai in Deutschland und Österreich unterwegs, am 2. Juni im Palace, St. Gallen (alle Daten, Vorbestellung und Link zu Spechtls Tagebuch „Überleben in der Metropole“ auf der Homepage)

A good friend der Band und ebenfalls hörenswert: Hans Unstern, dessen Debüt letztes Jahr auf Nein, Gelassenheit erschienen ist, Ja, Paniks Staatsakt-Sublabel.

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Eine Reaktion

  1. #1 re

    18:28 Uhr, 7.4.2011, Link

    Hans Unstern, Testsieger und Alin Coen spielen live beim diesjährigen PROSANOVA Festival (26. – 29. Mai 2011)! Freikarten für Festival und Konzert und weitere schöne Dankeschön-Pakete gibt es für Supporter der interaktiven Rauminstallation “nichts bleibt, baby” bei http://www.startnext.de/baby

    Wir freuen uns auf euch!

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