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Doku: Iceland beyond Sigur Rós

Von    |   26. Februar 2011   |   4 Kommentare

Eine kurzer Dokumentarfilm beleuchtet die isländische Independent-Szene und zeigt, was neben Björk und Sigur Rós noch von der Insel kommt.

Mal ehrlich, wer kann ausser den isländischen Exportschlagern Björk, Sigur Rós oder Emilíana Torrini weitere musikalische Acts nennen? Okay, einige Checker kennen noch Ólafur Arnalds, Gus Gus oder Múm. Aber dann wirds auch schon dünn.

Dass Island allerdings weit mehr zu bieten hat, das ist ebenso klar. Eine relativ junge Insel, die im Ruf steht, feier-, ausgeh- und trinkfreudig zu sein, dabei den in Indiekreisen geschätzten skandinavischen Cool pflegt und mitprägt und mit dem Iceland Airwaves auch ein international beachtetes Festival veranstaltet.

Die gut halbstündige Dokumentation „Iceland: Beyond Sigur Rós“ beleuchtet die verschiedenen Facetten der lokalen Independent-Szene, zu Wort kommen ein Musikjournalist, zwei Musikvertreiber und eben Herr Arnalds. Dazwischen gibt es querbeet ausschnittsweise Bands zu sehen: Von Indie-Pop über Elektrosounds bis Screamo und Metal ist alles vertreten. Und ganz nebenbei bemerkt hat die Band mit dem wohl besten Bandnamen ever einen Auftritt: Severed Crotch.

Insgesamt eine schöne Arbeit von Serious Feather, warum man das Video allerdings nicht einbetten kann, bleibt unerklärlich. Ich würde sagen: Trotzdem anschauen!

4 Reaktionen

  1. #1 El Tiburon

    18:38 Uhr, 26.2.2011, Link

    Ich finde es sollte eine Doku in diesem Stil auch von Schweizer Bands geben.
    Darin müssten meiner Meinung nach folgende Bands drin vorkommen:

    Cat Vulcano
    Dee Day Dub
    Alvin Zealot
    The Clowns
    Puts Marie
    Navel
    Big Bang Boogie

    … für die rockige Breitseite.

    Sophie Hunger
    Chamber Soul
    Heidi Happy

    … für den poppigen Flavour

    und
    Tim & Puma Mimi
    Roundtable Knights‘ Band
    Oy
    Lauschangriff

    … für die eher elektronisch und abgedrehte Seite

    Und da gäbe es doch noch so viel mehr!

  2. #2 pianodunst

    19:50 Uhr, 27.2.2011, Link

    cool, aber ist jetzt nicht was total neues.. auch im Musicnight gabs schon mal so was ähniches über Island.. sigur ros und björk und was es sonst noch so gibt!

  3. #3 Andreas Oppliger

    00:14 Uhr, 28.2.2011, Link

    vor jahren kam der sehr sehenswerte doku ’screaming masterpiece‘ heraus. er zeigt auch die wurzeln aktueller isländischer musik sehr gut.

    viele bands in island veröffentlichen ihre platten selber, weshalb sie hier oftmals nur schwer erhältlich sind (ausser natürlich über die band direkt), die beiden plattenläden smekkleysa (http://smekkleysa.grapewire.net) und 12 tónar (http://www.12tonar.is) in reykjavík haben diese platten in der regel aber im angebot.

    die derzeit beste band islands sind für mich rökkurró (http://smekkleysa.grapewire.net). noch jung und mit viel potenzial…

  4. #4 Mathias Möller

    06:18 Uhr, 28.2.2011, Link

    @El Tiburon: Gute Idee … ;)

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