Das Titelstück des neuen, filigranen Yasushi Yoshida-Albums lässt das Jahr versöhnlich ausklingen.

„Grateful Goodbye“ heisst Yasushi Yoshidas drittes, beim kleinen, aber feinen japanischen Label Noble erschienene Album. Und so drehen sich die elf Instrumental-Geschichten denn auch um Abschiede. Schwermütig spielen sie von Vergangenem, Verlorenem, lassen aber, dankbar für die gewonnene Erinnerung, im Blick in die Zukunft auch eine gehörige Portion Optimismus und Neugier mitschwingen.

„It is not a film score. It is not classical music. It is not post-rock. It is pure and beautiful music at its best. … A masterpiece.“ Ganz so überschwenglich wie das Label muss man’s nicht sehen, denn dafür fehlt dem Album das letzte Quäntchen Eindringlichkeit. Freunden des modernen Kammerorchesters à la Olafur Arnalds und Efterklang (in stumm) dürfte sich aber insbesondere das Titelstück empfehlen. So long!

Yasushi Yoshida – Grateful Goodbye
[audio:http://www.noble-label.net/mp3/gratefulgoodbye_yyoshida.mp3]