78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Song des Tages: Metal Mountains – Structures in the Sun

Von    |   15. Dezember 2010   |   0 Kommentare

Aus den Ruinen einer das New Weird America mitverantwortenden Band hat sich ein prismatischer Klangkörper geformt, der den Schnee schon bald in sämtlichen Spektralfarben schimmern lassen wird.

Ende der 90er Jahre war Tower Recordings der Inbegriff des New Weird America noch bevor die Bezeichnung ihre erste Verwendung fand: Ein loser Verbund von Künstlerfreunden, der in Tradition der 60er und 70er dem Folk psychedelische Noten verpassten. 2004 erschien das letzte Album „The Galaxies’ Incredibly Sensual Transmission Field of the Tower Recordings“, das Erbe aber lebte in zahlreichen Projekten ehemaliger Mitglieder weiter (u.a. MV & EE, Hall of Fame, P.G. Six).

Eine halbe Dekade später haben sich mit Helen Rush, Samara Lubelski und Pat Gubler aka P.G. Six drei Ehemalige wiedergefunden, die aus dem wilden Haufen fragmentarischer Trümmer von damals Metal Mountains formten. Eine kristallklare Vision mit diamantscharfen Konturen, die aber doch Halluzination, eine in prismatisch zerlegten Spektralfarben am Horizont flimmernde Fata Morgana bleibt.

Ende Januar erscheint das 7Song-Album „Golden Trees“ bei Amish Records. Der vorausgeschickte Song ‚Structures in the Sun‘ macht dafür schon mal beste Promo.

Metal Mountains – Structures in the Sun
[audio:http://www.amishrecords.com/mp3audio/MetalMountains_StructuresInTheSun.mp3]

(Foto: Matt Harmon)

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