Ben Weaver, der Poet mit dem Holzfäller-Charme, ist nach sieben Wanderjahren daheim angelangt und entdeckt als Koch die essentiellen Zutaten zu einem schmackhaften neuen Album.

Während einem Jahr schrieb er Songs, die sich nicht echt anfühlten. Dann entschloss sich der bärige Poet im Holzfällerhemd, nach gut sieben Jahren auf Achse mal wieder einem redlichen Job nachzugehen und stellte sich als Koch hinter den Herd eines Restaurants. Beim Gemüse rüsten und rösten schmeckte er wieder den Duft des Hausgemachten, fand zurück zu seinen Wurzeln und die Inspiration zum siebten Album „Mirepoix & Smoke“.

Ein schlichtes, auf kleiner Flamme gekochtes, aber den Ohren schmeichelndes Gericht ist es geworden. Exotische Beilagen wurden ausgespart, als rohe Zutat diente lediglich Weavers entkernter Bariton, sparsam gewürzt mit Gitarre und Banjo. Einige Happen sind zudem anmächelig garniert mit Erica Fromans (Ex-Anathallo) Stimme.

Als würde man zu dritt in Bens Küche sitzen und ebenso entspannt wie gebannt den Geschichten eines Mannes lauschen, der nach rastlosem Leben zu Hause angekommen ist: “I’d rather have scars from the life I lived / than have none from the one I missed” (‚Drag The Hills‘). Zumindest vorübergehend.

Alles Wissenswerte zum Album und zu den Geschehnissen seit „The Axe in the Oak“ (2008) weiss er selbst am besten zusammenzufassen:
[audio:http://www.bloodshotrecords.com/files/mediakit/weaver_bio_statement.mp3]

“Left the songs alone for the most part. Wanted them to be like unbroken horses that had never known a saddle, with burrs and river water in their manes. That’s how they felt truest to me. So that’s how I left them. Wild.”

Ben Weaver – East Jefferson
[audio:http://www.bloodshotrecords.com/resources/mp3_weaver_eastjefferson.mp3]

Ben Weaver – Grass Doe
[audio:http://songsillinois.net/music/Grass_Doe.mp3]