Zwei Bands sorgen mit verwaschenem TräumerPop für den perfekten Soundtrack zum Tanken letzter Sonnenwärme und wehmütigen Schwelgen in spätsommerlicher Nostalgie.

Die Geschwister Piper & Skylar aus L.A. haben eben mal den Bandnamen gewechselt, weil sie dachten, dass sie unter Pearl Harbor eh niemand kennt. Weit gefehlt, denn letzten Sommer waren sie nicht nur auf Kollege Menzls Hype-Radar aufgetaucht.

Gitarristin Skylar ist so jung, dass das letzte Konzert abgesagt wurde, als rauskam, dass sie noch nicht mal reif für den Führerschein wäre (- und das, obwohl sie an selber Location schon mal noch jünger gespielt hatten). Dennoch, die Musik klingt verwaschen und verklärt wie die auf Super-8 gebannten Erinnerungen an längst vergangene Sommertage unbeschwerten Glücks.

Glo-Fi, ChillWave, SunGaze, BeachHouse oder DreamPop, wen kümmert’s – die Musik bleibt auch als Puro Instinct die selbe. Nicht umsonst finden sich auf ihrer zweiten Debüt-EP drei ältere Stücke, die sich auf Bandcamp durchhören und bestellen lassen.

Wie ein weit entfernt loderndes Buschfeuer breiten sich auch eine Hand voll Songs des männlichen Pendants Pure Ecstasy im Blog-Dschungel aus und treiben den Hype-o-meter immer weiter in die Höhe. Nate Grace aus Austin, Texas, und seine zwei Freunde tanzten jedenfalls auf der selben Strandparty wie eben genannte Schwestern, schlendern in der Morgensonne aber noch benebelter und geblendeter vom puren Spätsommerlicht dem Bett entgegen.

Pure Ecstasy – Voices
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Pure Ecstasy – Easy
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Pure Ecstasy – Dream Over
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Pure Ecstasy – Alexandria
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