Nächste Woche kommt „Gainsbourg – Vie Héroïque“ in die hiesigen Kinos. Im Stall 6 steigt am Mittwoch die Filmpremierenparty.

Sein Film sei kein weiteres Biopic im Hollywood-Stil, versichert Regisseur Johann Sfar: „Gainsbourg – Vie Héroïque n’est pas un biopic à l’américaine. Il s’agit plutôt de ma vision personnelle de Serge Gainsbourg. Son rapport aux modèles féminins français.“

Statt sich an eine realistische Darstellung von Gainsbourgs Leben zu halten, greift Johann Sfar in seinem über zweistündigen Epos zu fiktionalen Kunstgriffen: Der Regisseur und Comicbuchautor führt das animierte Gainsbourg-Alter Ego „La Gueule“ ein und lässt Les Frères Jacques in ihren schrillen Kostümen dem Enfant Terrible das Frühstück bereiten.

Das Westschweizer Wunderkind Kacey Mottet Klein („Home“) spielt den kleinen Lucien Ginsburg im besetzten Paris des zweiten Weltkriegs. Der erwachsene Chansonnier wird von Éric Elmosnino verkörpert, der den Soundtrack – wie es bei der Verfilmung von Popstarbiografien mittlerweile Usus ist – selbst eingesungen hat, obwohl er kein erklärter Gainsbourg-Fan ist. Bezirzt wird „L’Homme à tête de chou“ von Lætitia Casta (Brigitte Bardot), Lucy Gordon (Jane Birkin), Sara Forestier (France Gall) und Anna Mouglalis (Juliette Gréco).

> Filmpremierenparty im Stall 6, Mittwoch, 14.4., 21 Uhr. Chansons toute la nuit avec les DJs Monsieur Wempe, Monsieur J.Sayne et Monsieur Maurice Viande (freier Eintritt)

> „Gainsbourg – Vie Héroïque“ läuft ab dem 15.4. im Lunchkino Le Paris. Kinostart in den übrigen Schweizer Kinos: 22.4.