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Jamie Lidell: Funkstörungen statt Soulschmalz

Von    |   29. März 2010   |   1 Kommentar

Jamie Lidell meldet sich mit „The Ring“ zurück. Der Soul-Zappelphilipp klingt auf seiner neuen Single zum Glück wieder um eines kränker als noch auf dem Motown-orientierten Album „Jim“.

[youtube Z4dhMIz3jvc]

Das Video zu „The Ring“ spielt dort, wo der Song entstanden ist, an einem Strand in Westaustralien. Begleitet wird Jamie Lidell von Chilly Gonzales und Dan Rossen von Grizzly Bear. Auf dem vierten Album des Engländers sind zudem Feist, Beck und Pat Sansone von Wilco zu hören. Feist hat für die Aufnahmen von „Compass“ ihre Farm in Ontario zur Verfügung gestellt, zudem hat Lidell in LA und New York aufgenommen.

Pünktlich zum Release spielt Lidell am 13. Mai im Kaufleuten. Live ist der Brite ein waghalsiger Stimm- und Loopakrobat, sein 2008 erschienes Album „Jim“ war jedoch ziemlich zahm ausgefallen. „The Ring“ verspricht mehr Experimentierwut und weniger Schmalz. Solchen bietet hingegen das Titelstück auf überraschend epische Weise. Das fast sechsminütige „Compass“ ist so etwas wie Lidells „Stairway To Heaven“:

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