Nickelback vs. Nickelback: Ein Self-Similarity Remix
Von Sabrina Stallone | 4. Dezember 2009 | 1 Kommentar
Die Grammy-Jury zeichnete Nickelbacks letztjähriges Schaffen mit der Nominierung für „Best Hard Rock Performance“ aus. Aber weshalb? Für ihren Mut zur Neuerfindung? Etwa für die halbbatzigen Rock’n’Roll-Faxen auf der Bühne?
Wir waren sehr beruhigt, dass nicht nur bei uns diese Fragen in den Hirnwindungen und ein müdes Lächeln auf den Lippen erschienen. Musik-Blogger Paul Lamere wollte diesem fragwürdigen Ereignis auf seinem Blog Music Machinery sogar ein Denkmal setzen und beschäftigte sich dafür vorerst mit der gepriesenen Performance Burning To The Ground.
Um die Selbstähnlichkeit dieser dreieinhalb Minuten purer Rockmusikverhunzung zu zelebrieren, erarbeitete Lamere ein simples Konzept: Er schnitt den Song in klitzekleine Schnipsel und liess jedes automatisch durch das ähnlichst-tönende Segment im Song ersetzen. Das Resultat klingt, als hätte ein Musikredaktor die Promo-CD zum Originalsong in einem Augenblick reiner Verzweiflung übelst zerkratzt. Nicht, dass wir wüssten, wie sich sowas genau anhört…
Hier für euch die beiden Versionen im Vergleich. Und für die, die sich von solch geballter Ladung wasserstoffblonder Genialität noch nicht geblendet fühlen, gibt es in unserer Geschenktippliste noch das Tüpfelchen auf dem i.
Eine Reaktion
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12:51 Uhr, 8.2.2010, Link
Hallo zusammen.
Die Umsetzung das Stück zu zerlegen und, an den Schlagzeugbeat anlehnend wieder zusammen zu setzen, ist kein Kunststück. Wer sich mit der Thematik beschäftig, hat dafür nur ein müdes Lächeln. Dem waschechten Hardcore-Fan dürfte es aber bei der Klangprobe die Fussnägel aufrollen. ;-)