Früher, im Wald, hab ich mich immer gefragt was meine Freundinnen daran finden mit toten Wurzeln und Baumrinde auf feuchtem Moos kniend Müeterlis zu spielen. Nur zu gern hätte ich etwas Lebendiges in den Händen gehalten, etwas, das sich warm anfühlt und leise atmet. So ein kleines Knetmonster zum Beispiel. Nun gut, auf die Idee, es mit einem Plastikufo einzufangen, wäre ich nicht gekommen, ich hätte den kleinen Mann wohl einfach heimlich eingesteckt, ihn mit nach Hause genommen und nachts unter der Bettdecke – wenn ich ganz sicher sein konnte, dass mich niemand stört – hätte ich ihn hervorgeholt und er hätte geglitzert wie ein Edelstein.

Er hätte nur mir gehört.

Tja, das war früher. Heutzutage kann ich gut teilen, also ganz ruhig, Leute, nach dem Klick darf jeder mal.

Grizzly Bear – Ready, Able

[youtube Puph1hejMQE]

Und noch mehr zum Anfassen und zum Liebhaben gibt’s in den nächsten Tagen. Lange haben wir warten müssen, nun endlich bringen Grizzly Bear ihr Hammer-Album Veckatimest live unter die Leute, und zwar hier:

> 15.11. Fri-Son, Fribourg
> 16.11. WuK, Wien
> 17.11. Volkshaus, Basel
> 19.11. Kulturkirche, Köln