78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Finnen von Sinnen

Von    |   7. Juli 2009   |   2 Kommentare

Sie sind die vielversprechendste Rockband aus Finnland seit den Leningrad Cowboys, dröhnen aber so verhallt wie Spacemen 3: Joensuu 1685.

Die siebenminütige Single „Crystal Light“ kündigt unmissverständlich an, was den Hörer auf dem Debüt von Joensuu 1685 erwartet: Eine Reverb-Orgie mit mehr Dampf als eine finnische Sauna. Die Songs lösen sich nahtlos ab, wie landende und startende Helikopter einer Shoegazer-Armada, die fortlaufend neues Feedback anliefern. Joensuu 1685 klingen wattiger als die amerikanische LoFi-Konkurrenz von No Age oder Wavves, tonnenschwer nichtsdestotrotz, eher lethargisch als wütend, einmal gar gosplig-versöhnlich, und oft klassisch britisch. Space-Rock-Endlosschlaufen für intergalaktische Stadien, in denen Peter Kember das Booking macht. Heavy Shit.

> Live am 23. Juli am Stone Hill Festival in den Freiburger Voralpen.

[youtube unItnoLg_yA]

2 Reaktionen

  1. #1 mmmatze

    09:10 Uhr, 7.7.2009, Link

    Ich finde, das klingt ja wie BRMC auf Drogen. Der Gesang stört mich irgendwie etwas. Ganz instrumental wärs vielleicht noch ein Stück geiler.

  2. #2 Mathias

    09:25 Uhr, 7.7.2009, Link

    raawwwwk! geiler shizzle!

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