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Songs des Tages: Metric – Help I’m Alive / Sick Muse

Von    |   16. März 2009   |   3 Kommentare

Metric sind seit jeher die massentauglichste Band aus dem kanadischen Indie-Rock-Kuchen Broken Social Scene. Ihr viertes Album „Fantasies“ macht da keine Ausnahme.

Emily Haines, die Sängerin von Metric, schreibt als Solo-Künstlerin herzzerreissende Singer/Songwriter- Platten mit künstlerischem Tiefgang und Schwermut. Mit Metric markiert sie die Hitparaden-Stürmerin. Viel Pop, Pomp und (Über)-Produktion. Metric sind dennoch nie wirklich durchgestartet, obwohl ihr Sound in etwa denselben Approach hat wie ihn Garbage früher mit grossem Erfolg pflegten.

Mit „Fantasies“ nehmen die Kanadier also einen weiteren Anlauf in Richtung Stardom. Die Platte hat zwei, drei Knaller-Hits drauf, inklusive „Help I’m Alive“ und „Sick Muse“. Das gefällt vor allem den Radios und ihrem Tagesprogramm. Dieses Jahr könnte es also durchaus klappen.

> Album-Stream „Fantasies“

Metric – Help I’m Alive

Metric – Sick Muse

3 Reaktionen

  1. #1 Livio

    10:37 Uhr, 16.3.2009, Link

    Wirklich ein absolut spitzenmässiges Album. Die sonst Metric-üblichen Langweilersongs umgeben von grossartigen Songmomenten sind hier fast nicht mehr zu finden. Und von mir aus können sie auch gerne ein wenig bekannter und massentauglicher werden, sofern sie dies endlich einmal dazu bewegen sollte, in der Schweiz ein Konzert zu spielen.

  2. #2 Luca

    15:29 Uhr, 16.3.2009, Link

    überproduziert ist da gar nichts. solche musik muss einfach breit abgemischt werden. das ist nicht shoegaze oder lofi. und sie als chartstauglich abzustempeln, finde ich auch nicht richtig. denn sie sind durchaus kreativ und schreiben stücke auf einem songwriting-technisch hohen niveau. vielleicht wird das durch die ausgefeilten strukturen gar nicht wahrgenommen. da passt halt alles – und genau deswegen ist es musikalisch hochstehend. durch die perfektion wird die kreativität halt manchmal in den hintergrund gerückt.
    @livio: langweilersongs? das letzte album hat einen hit nach dem anderen. und live bringen die das zeug noch besser rüber als auf platte. übrigens waren an ihrem letzen ch-konzert 20 nasen im gaswerk. vielleicht sind sie für mitteleuropäische charts doch untauglich…

  3. #3 Livio

    15:52 Uhr, 16.3.2009, Link

    ich habe es vielleicht etwas ungünstig formuliert, aber für mich fanden sich auf den vorherige alben jeweils etwa die hälfte super songs und der rest mehr oder weniger belangloses material. nichtsdestotrotz ist und bleibt metric eine meiner lieblingsbands. darum hoffe ich auch so stark auf ein baldiges ch-konzert.

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