Ein Album für 75’000 Dollar, eins für -1 Dollar
Von David Bauer | 20. Februar 2009 | 2 Kommentare
Alles für 2.99 Dollar aufs iPhone, ein Album mit superexklusiven Extras für 75’000 Dollar und ein Album, das einzahlt. Das klassische Verkaufsmodell für Musik erhält immer mehr Konkurrenz.
Drei interessante Versuche, frischen Wind ins Musikgeschäft zu bringen.
1. Die Neunziger-Rockband The Presidents of the United States of America hat neu eine eigene iPhone-Applikation. Einmal auf das iPhone geladen, lässt sich damit der komplette Musikkatalog der Band via Stream anhören, inklusive Liveaufnahmen. Die App kostet einmalig 2.99 Dollar. > Mehr dazu
2. Die Indie-Band Officer Roseland aus Philadelphia zahlt jedem, der ihr Album via MyStimulusPackage herunterlädt, einen Dollar drauf. Alternativ kann man das Album auch zum Preis von 1 Dollar kaufen. Dieser geht allerdings nicht an die Band, sondern wird für einen wohltätigen Zweck gespendet. > Mehr dazu
3. Alben in verschiedenen Ausgaben zu veröffentlichen vom simplen Download bis zum edlen Digipack, ist in letzter Zeit in Mode gekommen. Josh Freeze, ehemaliger NIN-Drummer, treibt dies für sein neues Album „Since 1972″auf die Spitze.
Das Album ist in zehn Ausführungen erhältlich: 7 Dollar kostet der einfache Download, für 75’000 Dollar gibt es ein auf 1 Stück limitiertes Paket. Unter anderem enthalten: Freeze schreibt eine 5-Song-EP über dich und dein Leben, du darfst mit ihm auf Tour und: „Take a limo down to Tijuana and he’ll show you how it’s done (what that means exactly we can’t legally get into here)“ > Mehr dazu
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12:53 Uhr, 21.2.2009, Link
Death Cab for Cutie haben übrigens auch eine eigene iPhone-App.