Und schon wirbelt eine neue Band aus Island über Europa hinweg, die um sich rum den Schnee schmelzen lässt. Im 78s-Soundsystem trotzt das Debüt von Hjaltalín der harschen Witterung und sorgt für warme Herzen.

Über ein Jahr nach der Veröffentlichung in Island erreicht „Sleepdrunk Seasons“ (Haldern Pop Rec./Cargo) am 6. März nun auch den deutschsprachigen Markt. Gerade rechtzeitig, denn ein bisschen Sonnenschein kann beim frostigen Wirtschaftsklima nicht schaden – würden die rezessionsgeplagten Seelen nur hinhören. Während sie in Island längst die Charts gestürmt und begehrte Musikpreise abgeräumt haben, spielen sie sich momentan auf ihrer ersten Europatournee vom Geheimtipp zur allseits gefeierten Entdeckung des Frühjahres. 

Als Septett auf Tour, präsentieren sie ihre folkpoppigen Ohrwürmer als quirliges Kammerorchester mit klassischer Pop-Instrumentierung, Violine und allerlei Blasintrumenten, darunter auch ein prominent eingesetztes Fagott. Das dichte, aber locker-flockig wirkende Arrangement wird abgerundet durch den harmonisierenden Gesang von Sänger Högnis und Sängerin Sigridur. Eine herzliche Angelegenheit, bei der sich der Hörer schnell in den Freundeskreis aufgenommen fühlt.

> Wer sich das Herz an Hjaltalín’s anspruchsvoller Feelgood-Musik und einem Abend unter Freunden aufwärmen möchte, kriegt dazu am 17. Februar im Ziegel oh Lac Gelegenheit im Rahmen der Ziischtigsmusig. 

> Darauf einstimmen kann man sich mit „Sleepdrunk Seasons“ exklusiv im 78s-Soundsystem.