78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Eine Lanze für die Lovebugs

Von    |   19. Januar 2009   |   78 Kommentare

Fans muss man sich erarbeiten, Feinde ebenso. Die Lovebugs haben in 15 Jahren Bandkarriere vieles richtig gemacht. Eine Würdigung zum zehnten Album.

Vielleicht sollte ich Eingangs erwähnen, dass ich die Musik der Lovebugs nicht besonders mag. Sie haben gute Ideen und grosse Melodien, aber es fehlt der Mut zu Zwischentönen. Das, was Chris von Rohr, mit dem die Lovebugs auch schon zusammen gearbeitet haben, mit seinem „meh Dräck“ meint.

Auch ihr zehntes Album „The Highest Heights“ (Gadget) macht da keine Ausnahme. Gefälliger, aber entbehrlicher 80er Synthie-Pop mit auffallend dominanten Beats. Gewohnt unverfroren werden Vokalfolgen eingestreut, dass einem das Blut im Herzen gefrieren könnte.

Am Freitag kommt das Album in den Handel. Ich käme niemals auf die Idee, es mir zu kaufen. Weil ich ganz einfach einen anderen Musikgeschmack habe. Das heisst aber nicht, dass die Lovebugs etwas falsch machen.

Man wirft ihnen vor, sie hätten sich von ihren Indie-Wurzeln entfernt und würden nur noch Mainstream-Radiohits produzieren. Aber erstens sind es genau diese Indie-Wurzeln, die die Lovebugs von vielem unterscheidet, was sich in den Charts tummelt. Sie haben sich selber dorthin gearbeitet, wo sie jetzt stehen. Und zweitens: Wer von uns hat schon einen Radiohit produziert? Eben.

Die Lovebugs haben sich in einem Genre durchgesetzt und jahrelang behauptet, in dem die internationale Konkurrenz mit der ganz grossen Kelle anrührt. Gitarren-Popmusik, das ist U2, ist Keane, ist Snow Patrol, ist The Killers. Niemand bräuchte die Lovebugs – und doch haben sie bereits rund 350’000 Alben verkauft (davon 100’000 im Ausland).

Ein Gölä hat zwar deutlich mehr Platten verkauft als es die Lovebugs je werden. Aber in einer Nische, die keine internationale Konkurrenz kennt. Als Gölä auf englisch sang, interessierte das keinen Menschen. Und wie erfolgreich wären wohl Züri West, Patent Ochsner und Plüsch, wenn ihre Texte nicht auf Mundart wären?

Doch die Lovebugs auf ihren kommerziellen Erfolg zu reduzieren, würde der Sache nicht gerecht. Sie haben ihren Stil gefunden und perfektioniert. Ein Lovebugs-Song ist sofort zu erkennen, ob man ihn nun mag oder nicht.

Und, nicht zuvergessen: Die Lovebugs haben, zumindest in Basel, eine neue Musikergeneration inspiriert und in den 90ern so manchen Jungspund dazu gebracht, selber mit einer Gitarre in den Keller zu steigen. Entstanden sind daraus nicht tausend neue Lovebugs, sondern durchaus Bands, die ihren eigenen Weg eingeschlagen haben. Die aber dank den Lovebugs gemerkt haben, dass es sich lohnt, Musik zu machen und ehrgeizig bei der Sache zu sein. Dafür gebührt den Lovebugs ein Lob.

Viele lieben sie, viele hassen sie – alle kennen sie. So verkehrt war das wahrlich nicht, was die Lovebugs in 15 Jahren gemacht haben. Gut, gibt es sie.

Die ersten Konzerte der Tour:
22. Januar: Hafenkneipe Zürich
23. Januar: Sous Soul Bern
24. Januar: Kuppel Basel

78 Reaktionen

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  1. #1 rogerrabbit

    11:27 Uhr, 19.1.2009, Link

    Guter Artikel der exakt meine Meinung wiederspiegelt.

  2. #2 jdw

    11:51 Uhr, 19.1.2009, Link

    ein guter artikel ist doch immer der, der exakt des lesers meinung widerspiegelt, oder? ;-)

  3. #3 Gregor

    11:56 Uhr, 19.1.2009, Link

    David weiss jetzt wie er schreiben muss um allen den Wind aus den Segeln zu nehmen :)

  4. #4 David Bauer

    12:00 Uhr, 19.1.2009, Link

    @jdw
    Ist das so? Also sowohl deine Aussage, wie das, was du implizierst?

  5. #5 Tschino

    12:01 Uhr, 19.1.2009, Link

    genau, auch meine. danke David!

  6. #6 schnaebi

    12:02 Uhr, 19.1.2009, Link

    ja, die gitarren von keane, wer kennt sie nicht.

  7. #7 David Bauer

    12:10 Uhr, 19.1.2009, Link

    @schnaebi
    Der erste, der’s hier merkt. Hab’s drin gelassen weil Keane für mich trotzdem gefühlter Gitarren-Pop ist.

  8. #8 Ben Dotato

    15:23 Uhr, 19.1.2009, Link

    Zu Lovebugs:

    Hat per Zufall jemand am Wochenende Viva gschaut? Ich habe das gemacht und ich zappte in das Programm „Viva- Life Sessions“ oder so. Auf jeden Fall sah ich da ein Live-Lied von den Lovebugs am Openair St.Gallen. Zum Glück war es ein ehrlicher Live-Clip, will heissen, dass die Tonspur auch live war. Aber oh weh! Der Typ hat gesungen wie weiss nicht was. Viele Töne hat der komplett vergeigt; also nicht annähernd getroffen. Echt peinlich.
    Ich hoffe schwer, dass der einen schlechten Tag gehabt hatte. Denn falls der durchs Band so krächzen würde; Gute Nacht.

  9. #9 Gregor

    15:27 Uhr, 19.1.2009, Link

    @ ben donato

    das ist ja witzig, das habe ich auch per zufall gezappt.
    ich habe mich aber nicht so auf die stimme konzentriert, sondern dachte mir die alte frisur war einfach besser *lol*

  10. #10 CerpinTaxt

    15:29 Uhr, 19.1.2009, Link

    Wir sollen also eine Lanze brechen, für entbehrliche Bands mit höchstens Radiohitpotenzial. Das finde ich befremdlich und irgendwie symptomatisch für den Schweizer Musikjournalismus. Wenn ich jeden respektieren soll, der 15 Jahre lang denselben Radiohit geschrieben hat, dann sollte ich es wahrscheinlich lassen, über Musik zu schreiben. Und wenn ich jeden Musiker cool finden soll, nur weil er Indie-Wurzeln hat, dann limitiere ich mich genau so in meinem Denken, wie es Bands wie Lovebugs mit ihrer Musik machen. Oder soll ich wirklich fürs Nicht- bzw. Zurückentwickeln applaudieren?

    Dieser Artikel ist m.E. genau so mutlos wie die beschriebene Band. Natürlich ist es gleichzeitig ebenso mutlos, die Lovebugs einfach scheisse zu finden. Aber wenn man Chris von Rohr zitiert und bei den Lovebugs einen perfektionierten Stil ausmacht, dann wird hier in 10 Jahren wahrscheinlich dasselbe über Bands wie Plüsch stehen. Denn die haben auch mal im Übungskeller angefangen. Dort waren die doch sicher auch noch „Indie“, oder?

  11. #11 Michael

    16:12 Uhr, 19.1.2009, Link

    Kann mich der Meinung des Autors anschliessen. Wobei die Lovebugs live gleich eine Klasse besser sind. Keine Ahnung, weshalb man dem Sound für die CD-Pressung alle Ecken&Kanten wegbügelt.

  12. #12 moritz

    17:14 Uhr, 19.1.2009, Link

    Die Mentalität die hier rüberkommt fehlt den lieben Schweizer-Musikfans zu oft! Wenn alle so wären – alle wären so viel produktiver…

  13. #13 Dominique Marcel Iten

    18:19 Uhr, 19.1.2009, Link

    @moritz:
    Darum war Seattle in den 90ern so gross…und darum wir die Schweizer Musikszene nie solche Grösse erreichen. Es gibt immer wieder die „mötzler“.
    @CerpinTaxt:
    Mit dem Unterschied, dass Plüsch ebenfalls Mundart singen. Den Bericht oben zu lesen und nicht nur zu überfliegen hilft.
    Zu den Lovebugs:
    Dieser Bericht will nicht erreichen, dass du sie jetzt cool finden musst. Es geht hier nicht darum, ob man die Lovebugs toll findet oder nicht. Es geht einzig und allein um den Respekt gegenüber dem, was diese Band erreicht hat (was in dieser Sparte mehr ist als jede andere Band erreicht hat in den letzten 20 Jahren).
    350’000 verkaufte Platten zeigen ja: Es gibt Leute, die finden die Lovebugs richtig toll.
    Die Lovebugs machen weder für dich noch für mich (ich finde sie auch nicht wirklich toll) Musik, sondern für ihr Zielpublikum. Und das machen sie offensichtlich ziemlich gut.
    Und wieso nicht einer Band Respekt zollen, die so viel erreicht hat? Und die nach 15 Jahren immer noch zusammen in einem Genre musiziert, wo andere längst den Bettel hingeworfen hätten.
    Ausserdem schreiben AC/DC seit 25 Jahren die genau gleichen Platten. Da motzt auch niemand. Weil man es akzeptiert hat respektiert, dass die Herren das tun, was sie gerne machen und sich nicht darum schehren, ob sie nun Mainstream oder Indie sind.
    Die Leute vergessen das immer wieder allzu gerne…

  14. #14 CerpinTaxt

    19:32 Uhr, 19.1.2009, Link

    @Dominique
    Wieso soll das jetzt etwas mit Mundart zu tun haben (aber egal, man hätte anstatt Plüsch auch Nickelback schreiben können). Ich habe den Artikel gut gelesen, keine Angst. Hättest du das mit meinem Kommentar auch gemacht, dann hättest du das denke ich merken müssen.

    Die Lovebugs mit AC/DC zu vergleichen ist lächerlich. Mich stören die Lovebugs nicht. Sie verkaufen sich gut. Das kann man ihnen nicht vorwerfen. Aber man muss davor auch keinen Respekt haben – und schon gar nicht eine Lanze brechen.

  15. #15 Dominique Marcel Iten

    20:03 Uhr, 19.1.2009, Link

    Ich wollte dir nur aufzeigen, dass das mit dem Applaudieren fürs Nicht- und Zurückentwickeln auch bei den ganz Grossen immer noch stattfindet.
    Natürlich sind AC/DC musikhistorisch und auch sonst eine kleine Klasse höher, das steht ausser Frage.
    Trotzdem ist das Prinzip dasselbe.
    Du bist mit dem Bericht nicht einverstanden, und das ist deine Meinung.
    Ich finde gut, dass man einer Schweizer Band Respekt zollt, die nach 15 Jahren immer noch Radiohits schreibt(und daran sind schon ganz Andere Kaliber gescheitert).
    Vor etwas Respekt haben oder schlicht und einfach für eine Leistung Respekt zollen sind meiner Ansicht nach zwei verschiedene Paar Schuhe.
    Würde man das bei Bands wie Plüsch oder Myron machen, würde ich wohl auch eher schmunzeln.
    (Wo bleibt eigentlich der obligate DJ Bobo Tribute? ;-D)
    Aber Meinungen gehen in der Musik auseinander. Und das ist ja auch das Spannende daran.

  16. #16 josh

    21:09 Uhr, 19.1.2009, Link

    finde den artikel gut, würde mir aber etwas mehr zum thema „lovebugs und das verflixte ausland“ wünschen (abgesehen von den beachtlichen 100`000 verkauften cds). im baz-magazin artikel hats dazu einige gute annäherungen.

  17. #17 Anja

    21:21 Uhr, 19.1.2009, Link

    Jetzt muss ich mich hier auch mal kurz einbringen. ;-)
    Ich finde es auch schön, wie man über Musik diskutieren kann, jedoch sollte es nicht beleidigend werden.
    Hey, ob ihr sie nun mögt oder nicht, die Lovebugs sind eine echt tolle Band und haben, wie im Artikel geschrieben ist, viel in der Basler Musikszene bewirkt. Nur positives, würde ich mal sagen.
    Ich denke, dass es die Lovebugs hier sehr wohl braucht.
    Und ich freue mich schon sehr auf das Album und erst recht auf die
    immer wieder unbeschreiblichen Live-Auftritte! :-)

  18. #18 David Bauer

    23:29 Uhr, 19.1.2009, Link

    @CerpinTax
    Was es mit Mundart zu tun hat, steht im Text sehr genau. Gölä, Züri West, Patent Ochsner und Plüsch machen Musik in einer Nische, die keine internationale Konkurrenz kennt. Die Lovebugs dagegen machen Musik in einem Genre mit massiver internationaler Konkurrenz. Darum finde ich die 250’000 verkauften Platten in der Schweiz mehr als bemerkenswert.

    Dass ich die Lovebugs musikalische nicht sonderlich mag, habe ich hoffentlich auch deutlich genug gemacht. Wie man aber vor ihrer Leistung keinen Respekt haben kann, ist mir schleierhaft.

    Aber wie gesagt, es geht nicht nur darum, dass die Lovebugs kommerziell erfolgreich sind. Die Lovebugs haben vielen jüngeren Bands den Weg geebnet – etwas, was leider in der Schweiz nach wie vor viel zu wenig erkannt wird. Das betrifft nicht nur die Lovebugs. Wie Moritz auch sagt: Jede Schweizer Band, die in irgendeiner Form Erfolg hat und auf sich aufmerksam macht, öffnet anderen Bands Türen.

  19. #19 CerpinTaxt

    07:07 Uhr, 20.1.2009, Link

    @Anja
    ich habe nicht den eindruck, dass ich beleidigend wurde. höchstens etwas provozierend. aber ist schon klar, hauptsache alle haben sich lieb.

    @David
    ok, das mit der nische stimmt. aber ist schlussendlich nicht der punkt. ich fand halt nur, dass dein artikel einen grundtenor hat wie „ich mag zwar diese entbehrliche radiohitmusik nicht, aber hey, weil die sie 15 jahre lange gemacht haben, haben sie respekt verdient“. das finde ich befremdlich. es kommt ja immer darauf an, welche musiker man wie inspiriert – und welche türen man öffnet. in anderen ländern hätte man gar nicht die zeit, solche musiker zu lobpreisen, weil man sonst bis ins jahr 2020 nicht fertig würde. aber das sind halt einfach andere massstäbe. scheint so, als müsste ich mich endlich damit abfinden.

  20. #20 David Bauer

    07:55 Uhr, 20.1.2009, Link

    @CerpinTaxt
    Ich wäre der letzte, der verlangt, dass man in der Schweiz andere Massstäbe ansetzt als im Ausland. Es geht einfach darum, den eigenen Geschmack zu überwinden und Leistungen, die herausragend sind, anzuerkennen. Lobpreisen wäre etwas anderes.

    Und es kommt eben NICHT darauf an, welche Musiker man wie inspiriert und welche Türen man öffnet. Du unterstellst damit irgendwie, dass die Lovebugs nur Schmalspurpopbands inspiriert haben und die Türen zu Viva und 20Minuten geöffnet haben. Das stimmt aber nicht.

  21. #21 CerpinTaxt

    09:05 Uhr, 20.1.2009, Link

    @David
    kommt es NICHT? dann widersprichst du dir aber im letzten satz selber. weil dann wäre es ja auch egal, wenn sie NUR schmalspurpopbands inspiriert hätten. andere frage: von welchen bands weiss man denn, dass sie von den lovebugs inspiriert wurden? das ist jetzt eine wirklich ernst gemeinte frage (ohne unterton).
    ich bin darüber hinaus der letzte, der seinen eigenen geschmack nicht überwindet. wenn du diese leistung herausragend findest, dann okay. ich sage nur, dass du dann gleichzeitig auch bands wie nickelback eine herausragende leistung attestieren müsstest. das ist dein gutes recht. ich habe ja auch nie von geschmack gesprochen. ich kritisierte die argumentation im artikel.

  22. #22 Ben Dotato

    09:47 Uhr, 20.1.2009, Link

    Also ich muss dem CerpinTaxt ein dreifaches Hoch zurufen! Bravo, du teilst exakt meine Meinung.
    Cerpintaxt worte:
    Aber man muss davor auch keinen Respekt haben – und schon gar nicht eine Lanze brechen.

    Unterschreibe ich mit meinem Blut!!!!!!
    Gruss
    Ben „“10000000000000 Platten im Ausland verkauft““ Dotato

  23. #23 David Bauer

    09:53 Uhr, 20.1.2009, Link

    @CerpinTaxt
    Ich verstehe noch immer nicht ganz, was am meiner Argumentation für dich nicht aufgeht.

  24. #24 Verstärker

    10:09 Uhr, 20.1.2009, Link

    Die Fallhöhe vom Titel über den Lead bis zum ersten Textabschnitt ist geradezu schwindelerregend. Ihr bricht mit diesem Artikel keine Lanze für die Lovebugs, sondern entschuldigt euch vielmehr für den Umstand, dass ihr euch aus offenbar lokalpatriotischen Gründen verpflichtet fühlt,irgendwas Positives über die Band zu berichten. Wozu euch aber auch nicht viel mehr einfällt als die olle Türöffner-These. Ich finde das, Entschuldigung, etwas provinziell. Man hätte ja zum Beispiel schreiben können, dass das erste Lovebugs-Album richtig gut war und Adrian Sieber nach wie vor einer der talentiertesten Songwriter der Schweiz ist – was ja nun alles andere als gelogen gewesen wäre. Das Problem bei den Lovebugs war allerdings noch nie das, was sie können (oder meinetwegen nicht können), sondern das, was sie wollen.

  25. #25 henri

    10:31 Uhr, 20.1.2009, Link

    ach, verstärker, du sprichst mir aus dem herzen. gäbe es beim 78s diesen starken basel-bezug nicht, würde die lovebugs ignoriert. in einem indie-blog haben die an sich nichts verloren. aber eben: in basel ist die szene noch kleiner und empfindlicher als in zürich. da muss man als journi aufpassen, was man schreibt (oder eben nicht), sonst wird man nicht mehr gegrüsst …

  26. #26 CerpinTaxt

    10:32 Uhr, 20.1.2009, Link

    @David
    es MUSS ja auch nicht immer alles aufgehen ;o). ich habe das argument kritisiert, dass die lovebugs einst „indie“ waren. das ist mir zu schwammig. jede band, die im eigenen übungskeller angefangen hat, war mal irgendwie „indie“. das zweite ist die ambivalenz im artikel. einerseits schreibst du z.B. von „entbehrlicher“ musik und am schluss findest du es gut, dass es sie gibt. und was für mich (und vielleicht nur für mich) nicht aufgeht, ist die tatsache, dass ich eine band loben (ok, nicht lobpreisen) soll, nur weil sie seit 15 jahren den ein und denselben kommerziell funktionierenden radiohit produziert hat. und wegen der inspiration bezüglich nicht-schmalspurpopbands habe ich ja bereits nachgefragt.

  27. #27 David Bauer

    11:34 Uhr, 20.1.2009, Link

    @verstärker
    Ich sehe da keinen Widerspruch. Wofür ich plädiere, ist, dass man einer Band für ihre Leistung (z.B. 10 Alben zu produzieren, 15 Jahre im Geschäft zu bleiben, 350’000 Alben zu verkaufen) Respekt zollt, auch wenn man ihre Musik nicht mag. Mit Lokalpatriotismus hat das eigentlich wenig zu tun. Wenn aber Lokalpatriotismus das Gegenteil von diesem griesgrämigen Anti-Swissness-Reflex ist, dann lasse ich mir das ausnahmsweise vorwerfen.

    @henri
    Ich werde von den Lovebugs ohnehin nicht gegrüsst.

    @cerpintaxt
    Für MICH ist die Musik entbehrlich. Andere haben Freude daran. Und unabhängig von ihrer Musik haben die Lovebugs für die Schweizer Musikszene viel bewegt. Deshalb ist es gut, dass es sie gibt.

  28. #28 starttomelt

    17:25 Uhr, 20.1.2009, Link

    Muss ich Bon Jovi und Nickelback jetzt auch respektieren?

  29. #29 Ben Dotato

    18:19 Uhr, 20.1.2009, Link

    david bauer wrote
    ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
    Wofür ich plädiere, ist, dass man einer Band für ihre Leistung (z.B. 10 Alben zu produzieren, 15 Jahre im Geschäft zu bleiben, 350?000 Alben zu verkaufen) Respekt zollt, auch wenn man ihre Musik nicht mag.
    ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
    Ich plädiere da genau dagegen. Hey, nur wegen den Zahlen und der Zeitspanne muss man gar niemandem Respekt zollen. Ich finde, dass 78s grundsätzlich nur über Musik schreiben sollte, die sie mag oder aber Musik ehrlich kritisieren; von mir aus auch mal eine Platte verreissen. Eine Band kann gute Alben herausgeben; aber auch schlechte.

    David Bauer wrote:
    :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
    Für MICH ist die Musik entbehrlich. Andere haben Freude daran. Und unabhängig von ihrer Musik haben die Lovebugs für die Schweizer Musikszene viel bewegt. Deshalb ist es gut, dass es sie gibt.
    ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

    Finde ich ok, wenn du findest, dass es gut ist, wenn es Lovebugs gibt. Aber gehört dieser Artikel wirklich auf 78s? Eigentlich nicht. Wobei – wenn ich es mir recht überlege – eigentlich schon. Es fördert nämlich den Austausch von Meinungen. Von dem her ist es eigentlich schon ok.

    Ben

  30. #30 the aeschli

    18:20 Uhr, 20.1.2009, Link

    ich wollte eigentlich mal nichts schreiben bei einem LB-thema….
    ich denke, jede band, die songs schreibt und platten macht und konzerte gibt hat automatisch den respekt von uns allen, das ist leistung, die erbringen auch alle, ob die nun lovebugs heissen oder dies 15 jahre gemacht haben spielt also kein tango, dafür muss man nun wirklich keine lanze brechen, es gibt massenhaft bands, auch hier in der schweiz, die gibts auch 15 jahre, die haben auch 10 platten draussen, die spielen auch 50-100 shows pro jahr (!!)… für die bricht keiner eine lanze
    der respekt vor der leistung ist ja weissgott kein thema, sonst müsste man jedem schüler, wenn er das diktat vollständig fertig geschrieben hat, egal mit wievielen fehlern drin, automatisch die note „6“ geben.

  31. #31 Ben Dotato

    18:26 Uhr, 20.1.2009, Link

    Bravo „the aeschli“!!

  32. #32 David Bauer

    19:59 Uhr, 20.1.2009, Link

    @ben donato
    „Ich finde, dass 78s grundsätzlich nur über Musik schreiben sollte, die sie mag oder aber Musik ehrlich kritisieren; von mir aus auch mal eine Platte verreissen.“ – Genau das tun wir.

    @the aeschli
    „ich denke, jede band, die songs schreibt und platten macht und konzerte gibt hat automatisch den respekt von uns allen verdient“ – Würde ich unterschreiben. Und genau deshalb finde ich, darf man eine Lanze brechen für eine Band, die in den letzten Jahren besonders viel geleistet hat und trotzdem wenig respektiert wird.

  33. #33 the aeschli

    20:15 Uhr, 20.1.2009, Link

    was hat sie den „mehr“ geleistet als andere? das nähme mich dann schon wunder…

  34. #34 Ben Dotato

    20:23 Uhr, 20.1.2009, Link

    Habe aber von dir bis jetzt bloss Lobgesänge gelesen. Habe ich da ein Defizit? Wenn ja; bitte erläutern.
    Ben

  35. #35 David Bauer

    21:18 Uhr, 20.1.2009, Link

    @the aeschli
    So viele Bands mit der Diskografie der Lovebugs, wie du behauptest, gibt es in der Schweiz wirklich nicht. Aber klar, es gibt Bands, die haben gleich viel und mehr geleistet als die Lovebugs. Etwas anderes behauptet der Artikel ja auch gar nicht.

    @Ben Dotato
    Was wir spontan einfällt: http://www.78s.ch/2008/10/10/keane-klebrige-knetmasse-auf-abwegen/, http://www.78s.ch/2008/10/02/oasis-album-nun-offiziell-im-netz/, http://www.78s.ch/2008/10/01/bond-track-another-way-to-die-das-video/. Wenn du mein Autorenarchiv durchwühlst, findest du sicher noch mehr: http://www.78s.ch/author/david. Generell wird es mehr positive Berichte haben – das hängt damit zusammen, dass es viele Sachen gibt, die es nicht zu kritisieren lohnt, sondern die man besser einfach verschweigt.

  36. #36 Mark

    21:24 Uhr, 20.1.2009, Link

    @ Ben Dotato & starttomelt:
    Warum soll man solche Bands nicht respektieren? Bands, die sich für die Musik den Arsch aufreissen und auf der Bühne sich die Seele aus dem Leib kotzen verdienen Respekt! Ob die Musik jetzt gefällt oder nicht, es gibt keinen Grund authentischen Musikern mit dermassen viel Missbilligung gegenüberzutreten.
    Ein bisschem mehr Toleranz würde nicht schaden liebe Gartenzaun-Freunde.

  37. #37 gregor

    00:21 Uhr, 21.1.2009, Link

    AUFHÖREN…!
    LASST DIE BAND IN FRIEDEN UND FREUT EUCH LIEBER ÜBER DEN NEUEN US PRÄSIDENTEN.

    ES GIBT MENSCHEN, DIE FREUDE HABEN AN EINFACHEN POP SONGS. LASST DAS SO STEHEN UND FREUT EUCH AN EUREN BANDS. ES ARBEITEN ALLE HART UND LEBEN WENIGSTENS IHREN TRAUM!
    YES WE CAN.

  38. #38 peedy

    09:15 Uhr, 21.1.2009, Link

    der grund wieso sich die lovebugs so lange halten konnten und auch einige cds verkauft haben ist doch einfach nur der, dass sie ihre musik immer extrem darauf getrimmt haben bei einer möglichst grossen masse anzukommen.
    reich geworden sind sie dabei wohl nicht. das ist doch etwas tragisch, denn wenn ich mein ganzes musikschaffen darauf ausrichten würde komerziellen erfolg zu haben, dann müsste wenigstens die kohle stimmen. wieso sollte man sich sonst dem teufel verkaufen?

  39. #39 Max

    10:27 Uhr, 21.1.2009, Link

    @ gregor: BRAVO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bin genau deiner Meinung!!!!!!!

  40. #40 David Bauer

    10:42 Uhr, 21.1.2009, Link

    So schreit doch nicht so rum. Und „Yes, We Can“ ist jetzt sowieso verboten. Nicht mal Obama sagt das mehr.

  41. #41 felix

    11:13 Uhr, 21.1.2009, Link

    @ peedy: kennst du dann die genauen finanzielle Situation? denke wohl nicht, sonst würdest du so etwas nicht behaupten. Für mich, bist du doch nur neidisch. wie so viele andere Landesgenossen. Schade. Ich freue mich auf ihren Auftritt und werde sie auch unterstützen.

  42. #42 Dominique Marcel Iten

    16:54 Uhr, 21.1.2009, Link

    @peedy: Wer sagt dir, dass Ihnen der Sound nicht einfach gefällt? Dass es ihnen Spass macht, solche Musik zu machen? Dass ihre Musik auf Mainstream ausgerichtet ist, bedeutet nicht gleich, dass ihr ganzes Schaffen nur der Kohle und dem Erfolg dient.
    Kennst du die Jungs persönlich?
    Solange man eine Band nicht selbst kennt und nicht sieht, wie sie intern funktioniert, sind solche Anschuldigungen völlig fehl am Platz.

  43. #43 the river

    09:14 Uhr, 22.1.2009, Link

    also ich hab mir die letzten tage einige der neuen songs auf myspace angehört und ich bin sicher die band mag ihren sound. und der pakt mir dem teufel naja…. mich erinnern die neuen songs eher an eine mischung zwischen editors/the cure/U2/new order, als an celine dion/gotthard/backstreet boys/beyonce…
    also herr peedy das müssen sie mir hier mal erklären!

    Sowieso find ich’s wunderlich das noch nie jemand was über musik geschrieben hat hier drin. 78S Das MAgazin für bessere imagediskussionen…

    @aeschli, bring doch mal deine vorschläge für lanzen-bruch-bands… ich würd nämlich hier im ländle keine einzige verteilen ausser an die mundartgiganten Z.W. & P.O. & Herrn Eicher.

  44. #44 fischyou

    10:00 Uhr, 22.1.2009, Link

    15 jahre im geschäft und auch schon das 9. album „Your Drug of Choice“, jetzt veröffentlicht:

    GURD
    Baselland

    http://www.myspace.com/gurdmusic

  45. #45 fischyou

    10:04 Uhr, 22.1.2009, Link

    15 Jahre im geschäft und einige alben im schrank:

    THE PEACOCKS
    winterthur

    http://www.myspace.com/itstimeforthepeacocks

  46. #46 fischyou

    10:07 Uhr, 22.1.2009, Link

    25 Jahre im geschäft und unzählige alben und kassetten:

    GUZ
    schaffhausen

    http://www.myspace.com/guzmusik

  47. #47 fischyou

    10:08 Uhr, 22.1.2009, Link

    über 15 Jahre im geschäft und unzählige alben:

    DIE AERONAUTEN
    schaffhausen/zürich

    http://www.myspace.com/aeronauten

  48. #48 fischyou

    10:12 Uhr, 22.1.2009, Link

    fast 20 jahre im geschäft und ungezählte alben:

    LOMBEGO SURFERS
    basel

    http://www.myspace.com/thelombegosurfers

  49. #49 fischyou

    10:16 Uhr, 22.1.2009, Link

    über 15 jahre im geschäft und unzählige alben und singles:

    REVEREND BEAT-MAN
    bern

    http://www.myspace.com/reverendbeatman

  50. #50 fischyou

    10:25 Uhr, 22.1.2009, Link

    mehr als 15 jahre im geschäft und nach dem ausstieg bei den lovebugs seit einigen jahren mit

    FUCKING BEAUTIFUL (Baschi Hausmann)
    basel

    http://www.myspace.com/wearefuckingbeautiful

  51. #51 dude

    10:33 Uhr, 22.1.2009, Link

    „Wenn ich jeden respektieren soll, der 15 Jahre lang denselben Radiohit geschrieben hat, dann sollte ich es wahrscheinlich lassen, über Musik zu schreiben.“ solche killerphrassen kann auch nur jemand schreiben, der entweder keine erfahrungen mit songwriting hat oder einfach sein leben lang erfolglos und neidisch ist. ich finde den artikel sehr gut und wer sich ernsthaft mit der musik der lovebugs beschäftigt hat (ok…muss man nicht tun, wenn man den sound überhaupt nicht mag), weiss dass die mehr drauf haben, als manche hier behaupten. sie haben ja schon immer poprock mit schwerpunkt gesangsmelodie gemacht – ich weiss nicht, was daran per se schlecht sein soll. was sie machen, machen sie hervorragend. manchen gefällts, manchen halt nicht.

  52. #52 Tobit

    12:35 Uhr, 22.1.2009, Link

    @fischyou: krass und die leben alle von der Musik? hab ich gar nicht gewusst…..

  53. #53 CerpinTaxt

    14:21 Uhr, 22.1.2009, Link

    @dude
    hast du das richtig gelesen? bei mir steht „ÜBER musik zu schreiben“. wenn ja: seit wann muss man denn erfahrung im songwriting mitbringen, um über musik seine meinung äussern zu dürfen? und klar bin ich nur neidisch. was für ein KILLERargument!

  54. #54 David Bauer

    14:25 Uhr, 22.1.2009, Link

    @CerpinTaxt
    Stimmt natürlich. Aber auch so: Heisst denn über Musik schreiben, ein Geschmackstaliban zu sein und nur zu respektieren, was einem gefällt?

  55. #55 peedy

    15:17 Uhr, 22.1.2009, Link

    @David Bauer
    das heisst es nicht. aber man sollte doch auch mal etwas scheisse finden dürfen. bei allem respekt.

  56. #56 David Bauer

    15:21 Uhr, 22.1.2009, Link

    Darf man, klar. Tue ich auch ab und zu. Bei den Lovebugs aber nicht.

  57. #57 peedy

    15:23 Uhr, 22.1.2009, Link

    @Dominique Marcel Iten
    ok, wer seine musikalische befriedigung mit songs wie „music makes my world go round“, „flavor of the day“ oder „love like tides“ findet, dem solls vergönnt sein.

  58. #58 David Bauer

    15:44 Uhr, 22.1.2009, Link

    @peedy
    Damit verfehlst du den Punkt wieder. Ob einem die Lovebugs gefallen oder nicht, ist Geschmackssache. Ich versuche, davon unabhängig ihre Leistung zu würdigen. Und dabei lasse ich das Gegenargument „Sie machen nur Radiomusik“ nicht gelten. Denn „nur Radiomusik“ könnte genausogut heissen „nur Indie-Folk“ oder „nur Heavy Metal“ heissen.

  59. #59 CerpinTaxt

    16:03 Uhr, 22.1.2009, Link

    @David
    ich respektiere viele bands, die ich nicht mag. und ich habe nie von geschmack gesprochen – oder davon, dass man die lovebugs scheisse finden muss. ich spreche die ganze zeit nur von den argumenten, wieso ich laut dem artikel respekt haben sollte. DAS ist, was ich anders sehe. und nur das. und das ist schlussendlich auch nur eine meinung von vielen, die aber einige leute nicht mögen. womit wir wieder beim gleichen und irgendwie trotzdem bei einem ganz anderen thema wären.

  60. #60 TrailerGirl

    16:03 Uhr, 22.1.2009, Link

    Irgendwie erinnert mich dieses Foto an das Gewinner Band Shirt mit dem Piggy drauf…

  61. #61 La Belle

    16:42 Uhr, 22.1.2009, Link

    Plattenfirma: „Hey Lovebugs, wie wärs einmal mit einer anderen Aufmache für dieses Album? So auf Kurt Cobain oder so…?“

  62. #62 peedy

    16:46 Uhr, 22.1.2009, Link

    welchen punkt verfehlen? alles was ich sage ist, wenn die lovebugs mit solchen songs ihren musikalischen schaffungsdrang befriedigen können seis ihnen vergönnt.

  63. #63 el pablo

    19:08 Uhr, 22.1.2009, Link

    ich habe bemerkt, dass man menschen welche die lovebugs gerne hören gäbig in drei gruppen einteilen kann:
    1. drs3 musikredaktoren
    2. primarlehrerinnen
    3. unsere mütter

  64. #64 nadscha

    19:58 Uhr, 22.1.2009, Link

    @el pablo: und du arbeitest sicher auf dem bau, oder???

  65. #65 David Bauer

    21:12 Uhr, 22.1.2009, Link

    Ob el pablo auf dem Bau arbeitet ist mir eigentlich egal, aber Leute, die solch einfache Antworten parat haben, sind mir grundsätzlich etwas suspekt.

  66. #66 David Bauer

    08:17 Uhr, 23.1.2009, Link

    Der Tagesanzeiger über das neue Werk der Lovebugs:
    http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/pop-und-jazz/Der-LovebugsDisco-fehlt-der-Sex/story/27131824

    War jemand gestern in der Hafenkneipe?

  67. #67 dude

    13:39 Uhr, 23.1.2009, Link

    ich kann schon nachvollziehen, wenn jemand eine band scheisse findet. aber „keinen respekt haben“ und einfach nicht dem persönlichen geschmack entsprechen sind zwei sachen.

    @ peedy: eine band mit 10 longplayern auf 3 songs reduzieren geht gar nicht. da kannst du jede band auf diesem planeten fertigmachen (ja wirklich jede band…ausser radiohead! ^^).

  68. #68 CerpinTaxt

    19:24 Uhr, 23.1.2009, Link

    @dude
    Die ganze Diskussion dreht sich doch schlicht um die Kriterien, ab wann Musiker Respekt verdient haben. Das ist nicht Geschmacks-, sondern Ansichtssache. Weil es hier für mich gar nicht um die Lovebugs geht, jedenfalls nicht primär. Der Artikel versucht irgendwie, solche Kriterien für Respekt deutlich zu machen, die ich halt einfach nicht teile. Vielleicht auch, weil man solche Kriterien nicht definieren kann. Und so gesehen erstaunen die vielen Kommentare hier ja auch nicht wirklich.

  69. #69 zulu

    23:03 Uhr, 23.1.2009, Link

    Die Diskusssion hier dreht sich leider im Kreis. Ich unterschreibe David Bauers Schreibe voll und ganz: Lovebugs muss man nicht mögen. Aber sie haben Respekt verdient. Die Band macht eigentlich vieles richtig. Sie schreiben eingängige Songs, haben Erfolg, geben sich stylish und versuchen auch im Ausland Fuss zu fassen. Das LB-Bashing gibts doch nur wegen dieser Tatsache. Es klingt halt ein bisschen Aalglatt und riecht nach Kommerz. Was ist daran schlecht? Es muss sich ja niemand das Zeug anhören.

  70. #70 tobtob

    22:16 Uhr, 24.1.2009, Link

    hafenkneipe nicht,aber gestern im sous-soul.s’war cool!

  71. #71 gregor

    17:26 Uhr, 26.1.2009, Link

    schade, dass der blog mit the bianca story wegen zu grossem interesse gestoppt wurde.
    ich fand das viel spannender als dieses geblubber im milchglas.

  72. #72 Barbara

    12:54 Uhr, 27.1.2009, Link

    Hört auf zu diskutieren und hört Euch doch einfach das geile Werk an!!!
    Wer auf ehrlich, guten Rock mit einigen Synthi-Rhytmen steht, kommt voll auf seine Kosten!
    Also, rock ya!

  73. #73 Cassandra

    18:05 Uhr, 11.5.2009, Link

    Egal was all diese pseudo Musik Kenner, Kritiker und sonstigen Möchtegerns sagen….Ich liebe die Lovebugs seit ihrer ersten Minute! Sie haben sich zwar entwickelt, aber ihrem Stil sind sie treu geblieben. Die einen rauchen ihren Joint, damit es ihnen besser geht…ich höre die Lovebugs! :) Der Band wünsche ich viel Glück in Moskau…ihr schafft es!!!

  74. #74 Dominique Marcel Iten

    02:31 Uhr, 12.5.2009, Link

    „Die ganze Diskussion dreht sich doch schlicht um die Kriterien, ab wann Musiker Respekt verdient haben.“
    Jeder, der sich getraut auf eine Bühne zu stehen, vor Publikum seine Lieder zu spielen und damit auch einen Teil seiner persönlichen Gedanken und Gefühle preiszugeben, hat in meinen Augen Respekt verdient.

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