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Das neue Cure-Album als Stream

Von    |   27. Oktober 2008   |   7 Kommentare

The Cure veröffentlichen mit „4:13 Dream“ ihr erstes Album seit vier Jahren. Nun gibt es das komplette Album als Stream auf MySpace.

Eingefleischte Fans kennen bereits einen Drittel von „4:13 Dream“, denn The Cure haben im Monatsrhythmus bereits vier Vorab-Singles veröffentlicht: „The Only One“, „Freakshow“, „Sleep When I’m Dead“ und „The Perfect Boy“.

Mein Eindruck nach einem ersten Hördurchgang: Was mit „Underneath The Stars“ träumerisch-schleppend beginnt, ist alles in allem eine treibende Uptempo-Platte geworden, die auf mich etwas angestrengt und mitunter leicht hysterisch wirkt. Es ist, als würden The Cure – und allen voran Robert Smith – mit all ihren Kräften versuchen, so tolle Rock-Songs wie früher zu machen, was ihnen jedoch nur ansatzweise gelingt. Als der letzte Ton von „It’s Over“ verklungen war, wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass The Cure als nächstes ein Unplugged-Album mit entspannten Balladen aufnehmen. Aber hört am besten selbst.

Anmerkung: Die MySpace-Seite wurde offenbar gehackt, denn beim Einstieg ertönt ein unsäglicher französischer Elektropopsong. Sobald dieser zu Ende ist, ist der Spuk allerdings vorbei und man kann das Album störungsfrei streamen.

7 Reaktionen

  1. » Cure-Covers à gogo | 78s - Das Magazin für bessere Musik
  2. Cure-Covers à gogo | MOVIES - blogged!
  1. #1 kidffm

    11:46 Uhr, 27.10.2008, Link

    Als eingefleischter Cure Fan der früheren Werke finde ich dieses neue Album ziemlich unterdurchschnittlich. Schade.

  2. #2 Björn

    14:15 Uhr, 27.10.2008, Link

    Als Nicht-Cure-Kenner finde ich dieses neue Album ziemlich grandios. Super!

  3. #3 Patrik

    11:22 Uhr, 2.11.2008, Link

    The Cure hätten sich 1989 nach der Disintegration-Tour auflösen sollen. Das Meiste was sie seither veröffentlicht haben, wäre früher wohl nicht mal als B-Seite verwendet worden.

  4. #4 jdw

    16:48 Uhr, 3.11.2008, Link

    also „wish“ find ich trotz des furchtbaren „wendy time“ auch ein tolles album. und auch „bloodflowers“ hatte seine guten momente. mit „4:13 dream“ bin ich aber auch noch nicht warm geworden… hatte mehr erwartet, zumal das konzert im februar wirklich berauschend war.

  5. #5 Patrik

    18:28 Uhr, 3.11.2008, Link

    Wish, wie auch Bloodflowers find ich eher mittelmässig. Aber die Messlatte war mit Disintegration auch ziemlich hoch angesetzt. Das Konzert fand ich nicht schlecht. Auf 2 gute Songs folgte jeweils leider ein mittelmässig bis schlechter. Aber sie haben fast 3 Stunden gespielt und das fand ich toll. Cool war auch, dass sie auf Synthies verzichtet haben und die synthielastigen Songs trotzdem gespielt haben. Live sind the Cure immer noch ziemlich solid, wenn sie sich auf ihr altes Material beschränken.

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