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Conan O’Brien, der John Peel unter den Talkmastern

Von    |   27. April 2008   |   5 Kommentare

Broken Social Scene, Clap Your Hands Say Yeah, We Are Scientists, Bloc Party, Hot Chip, Yeah Yeah Yeahs, Arcade Fire, Sigur Ros, Black Mountain, Yeasayer, Grizzly Bear, Tapes’n’Tapes, Peter Bjorn & John – er hatte sie alle. Radiohead soeben zum zweiten Mal.

Conan O’Brien scheint etwas an Musik zu liegen. Während Dani Beck die CDs seiner Gäste immer etwas lieblos behandelt, hält Conan O’Brien die Alben der eingeladenen Bands so ehrfürchtig in die Kamera als würde es sich um millionenschwere Kunstwerke handeln. Statt sich wie David Letterman und Jay Leno mit abgehalfterten Superstars zu begnügen, überrascht „Late Night with Conan O’Brien“ immer wieder mit Nachwuchshoffnungen, die noch mit einem Bein im Untergrund stehen. Auch wenn die Bands, die in der Sendung auftreten, vermutlich von einem Corps von Indie-Trendscouts ausgesucht werden, ist Conan O’Brien der einzige Talkmaster mit Indiecredibiltity. Der Harvard-Absolvent hat in einem White Stripes Video mitgespielt und ist selbst ein begnadeter Gitarrist und Sänger.

Radiohead waren 1993 die ersten musikalischen Gäste von Conan’s Show, damals waren auch sie noch Grünschnäbel, die ihren ersten Hit „Creep“ zum Besten gaben. Inzwischen sind sie laut Conan „one of the biggest and most influential and environmentally conscious bands in the world“. Bei ihrem zweiten Auftritt bei Conan letzte Woche wurden Radiohead aus London zugeschaltet, weil die Band aus CO2-Emissionsgründen auf den Überseeflug verzichtete, wie Thom Yorke vor der exklusiven Performance von „House Of Cards“ verrät:

[youtube vuBn1W1X3Vs]

5 Reaktionen

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  1. #1 Corrado

    01:53 Uhr, 1.5.2008, Link

    Conan ist nicht nur der Musik wegen der beste Talkshow-Host aus den Staaten.

  2. #2 David Bauer

    09:36 Uhr, 1.5.2008, Link

    Wenn’s um Humor und Bissigkeit geht ziehe ich allerdings Jon Stewart mit seiner Daily Show vor.

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