Nabokov Project: Auf kurzer Suche nach der verlorenen Essenz des Pop
Von Marco Durrer | 26. April 2008 | 0 Kommentare
Um The Nabokov Project ist es schon vor sechs Jahren still geworden – bevor’s laut war. Einzwei Hinterlassenschaften sorgen immer wieder für ein bisschen Wehmut darüber.
Im östlichen Nordamerika mitte der 90er Jahre scharte sich um den kreativen Jüngling M.W. Gargo ein loses Studenten-Musikerkollektiv, mit dem Ziel, dem verkommerzialisierten Pop seine präkapitalistische Unschuld zurückzugeben. Ihm die künstlerische Essenz wieder einzutröpfeln, im Hörer wachsen zu können.
Getreu dem Motto „Our music is ‚lofi‘ not by choice but by necessity“ widersetzen sie sich jeglicher Geldorientiertheit und stellen all ihre Songs zum freien Download bereit. Auch wenn vielleicht die Mehrzahl der Stücke an Belanglosigkeit grenzen mag, so zeugen zumindest zwei davon, dass das Projekt nicht gänzlich gescheitert ist:
The Nabokov Project – dramatic music from the unmade movie
[audio:http://www.thenabokovproject.com/mp3/the_Nabokov_Project_-_Dramatic_music_from_the_unmade_movie.mp3]
The Nabokov Project – girl on a bus
[audio:http://www.thenabokovproject.com/mp3/the_Nabokov_Project_-_02_-_Girl_on_a_bus.mp3]
78s wird seit Juni 2015 nicht mehr redaktionell betreut. Die Kommentarfunktion ist deswegen deaktiviert.