Phosphorescent erhellt die Herzen
Von Marco Durrer | 3. April 2008 | 5 Kommentare
Der in Brooklyn residierende Troubadour Matthew Houck hat sich klammheimlich zu einem der ganz grossen Singer/Songwriter gemausert. Sein bereits letzten Herbst erschienenes drittes Album „Pride“ wächst noch immer.
Vor zwei Jahren entzückte Houck aka Phosphorescent die wenigen Schweizer Fans noch als wunderschön jaulender, glühbirnenbehängter Support der grossartigen Castanets. Ist er mal ohne Band unterwegs, bildet er mit fragiler Stimme, unkonventionellen Intonationen und mehrschichtigen Loops den vielleicht grössten, zumindest aber besten Ein-Mann-Chor der Welt. Und für die Aufnahmen seines neusten Werkes begleitete er sich als ausgezeichneter Multiinstrumentalist gleich selber.
Ausserdem ist er wohl der einzige Musiker von „Weltformat“, der seine myspace-Seite mit einem selbstgeknipsten Foto der schönsten Sehenswürdigkeit der (vermeintlichen) Schweizer Kulturhauptstadt ziert. Oder täusche ich mich? Ab mitte April ist sein herzerwärmendes Geheul jedenfalls auch in Europa wieder zu vernehmen.
Schweizer Daten:
– 9. Mai, Le Transformateur (Fribourg)
– 10. Mai, Café Mokka (Thun)
– 14. Mai, Usine (Genf)
Zwei Highlights von „Pride“ als Download-Müsterchen:
Phosphorescent – a picture of our torn up praise
[audio:http://www.scjag.com/mp3/do/tornuppraise.mp3]
Phosphorescent – wolves
[audio:http://www.fileden.com/files/2007/1/3/589091/Phosphorescent%20-%20Wolves.mp3]
Vier weitere Stücke gibt’s bei daytrotter anzuhören.