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The Barren Sea: Indierock mit Seefahrer-Flair

Von    |   22. März 2008   |   1 Kommentar

The Barren SeaVom Rheinknie direkt ins offene Meer: Eine neue Band aus Basel präsentiert Indierock mit Seefahrer-Flair.

Wenn wir’s schon gerade von Basel haben, nutze ich die Gelegenheit, mich einer Band zu widmen, die ich schon länger auf dem Zettel hatte und trotzdem nie dazu gekommen bin, über sie zu schreiben: The Barren Sea.

The Barren Sea haben sich erst vor kurzem zusammengetan, aus ehemaligen Bandmitgliedern von Bands, die mal waren und nicht mehr sind. Kopf der Band ist Jon Schubert, der früher bei den wirklich schlechten Giftnumberseven und zuletzt bei den etwas besseren Tunnelkid gespielt hat. Waren diese beiden Bands vor allem damit beschäftigt, Idolen wie Muse oder Placebo nachzueifern, kommt nun The Barren Sea wesentlich eigenständiger daher.

Ihre Debut-EP „Through Uncharted Oceans“ (Eigenvertrieb) bietet fünf Indierocksongs voller Seefahrer-Romantik und Sehnsucht. Melodien, die die unendliche Weite der See einfangen, die nach einem im Wind schaukelnden Boot klingen – und fast meint man, die salzige Meerluft zu atmen. Und auch wenn The Barren Sea musikalisch keine Wunderdinge vollbringen und stimmlich doch die eine oder andere Schwäche offenbaren, so schaffen sie es, mit ihren Songs eine Stimmung zu erzeugen, in der man verweilen möchte.

Andere Bands veröffentlichen, wenn sie besonders künstlerisch beseelt sind, Konzeptalben. Diese Band ist in sich eine Konzeptband. Das ist zunächst durchaus spannend; ob es auf die Dauer ein gangbarer Weg ist, wird sich weisen. Aber lassen wir The Barren Sea mal in die Weiten des Ozeans hinaussegeln und hoffen, dass sie dort nicht nur Ödnis antreffen werden.

Eine Reaktion

  1. #1 Chris

    13:58 Uhr, 25.3.2008, Link

    Für weitere Infos besucht unsere Myspace-Site!

    Schiff-Ahoi …

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