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Besser schlafen mit Wixel’s Wim

Von    |   14. März 2008   |   0 Kommentare

Gerne wird diese Art von Musik als langweilige Schlaftablette abgestempelt. Und genau das möchte der Belgier Wim Maesschalck mit seinem neu gegründeten Label bewirken.

wimblue.jpgWim ist ein überaus aktiver und kreativer Kerl mit zahlreichen Projekten. Als Wixel produziert er melancholische, variantenreiche Indietronica, als Bloedrood versucht er sich als verschrobener Singer/Songwriter und er spielt in der klassischen IndieRock-Combo Guernica. Er ist Mitbegründer der belgischen Underground-Musikplattform Rarefish und mit zwei Freunden betreibt er mit Twinkelding ausserdem einen Webstore, wo er aus den Tiefen des Indie’schen Ozeans gefischte Perlen anbietet.

Dennoch findet er ab und an Zeit sich hinzulegen, um auf dem schmalen, aber faszinierenden Grat des Halbschlafs zu balancieren und den ein fernes Traumland ansteuernden Schiffen nachzusehnen. Um (nicht nur sich selbst) beim gepflegten Einschlafen zu helfen, hat er nun auch noch sein eigenes Label mit dem bezeichnenden Namen Slaapwel Records gegründet. „I figured it would be good if there was more music that soundtracks the thin border between being asleep and lying awake (…). So I set out, looking for people that would be good at making mind-soothing songs. I ask them to write a sleep-inducing record, I listen to it, and when I fail to reach the end because I fell asleep, I release it.“

Mit Wouter van Veldhovens „Ruststukken“, „Thole“ von Machinefabriek & Soccer Committee und „This Quiet Season“ vom grossartigen Jasper TX hat er dem Sandmann bereits drei goldglitzernde Sandkörner in die Hand gedrückt. Allesamt sind sie mit liebevoll handgemachtem Artwork versehen und auf zunächst 100 Stück limitiert. Und in Kürze lässt Wixel höchstpersönlich ein weiteres folgen. In diesem Sinne: Rezeptfrei bestellen und allzeit gut‘ Nacht!

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