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Das Album zum Hype ist da: Adele – 19

Von    |   3. März 2008   |   0 Kommentare

Adele ist definitiv zum ganz grossen Ding geworden. Nach dem Sturmlauf an die Spitze der englischen Albumcharts erscheint ihr Debütalbum „19“ am 7.März jetzt auch bei uns. Zeit, den Hype zu vergessen und über ihre Musik zu reden!

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Adele Atkins wurde abermals mit Amy Winehouse verglichen, auch von uns. Beide machen Soul, besuchten dieselbe Schule und wurden schnell erfolgreich (Adele gewann den Brit Award „Critics Choice“, wir berichteten). Alle weiteren Vergleiche überlassen wir aber den Anderen.

Die rothaarige Engländerin und ihre Musik haben eine separate Betrachtung verdient! „19“ ist um die Stimme der jungen Engländerin gebaut. Und schon bei der ersten luftigen Ballade wird klar, dass dieser Bauplan funktioniert. Denn ihre Stimme bewegt sich ebenso leicht zwischen den Oktaven wie zwischen den Klangfarben. Adele lässt die Stimme mal flöten, mal heulen, mal kratzen. Sie spielt damit, wie das sonst nur erfahrene Souldiven tun. Die Stücke auf „19“ sind dabei ihr Tummelplatz. Knappe Gitarrenbegleitungen wechseln sich ab mit schwülstigen Streicherarrangements, auf Musikdosen-Geklimper folgen verzerrte Rhodespiano-Riffs. Der Hit, mit dem sie im Oktober letzten Jahres auf sich aufmerksam machte, schliesst das Album ab: Mit viel Pathos und einem „Killer-Piano-Riff“ (Zitat NME) setzt Adele zum Schlussbouquet an: Hometown Glory ist eine Ode an ihre Heimatstadt London.

Im musikalischen Bilderrahmen, der sich um ihre Stimme rankt, ist nicht viel Neues zu finden: Es ist 70ies-Soul, es sind Songwriter-Balladen und süffige Poptracks. Adele braucht aber auch nichts neu zu erfinden. Ihre Stimme reicht, damit sie in der gegenwärtigen Musiklandschaft herausragt. Erfolgreiches kann auch gut sein!

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