The Rushes: Kein Rock, kein New Wave. Pech gehabt.
Von David Bauer | 29. Januar 2008 | 6 Kommentare
Was nicht Rock oder New Wave (am besten beides zusammen) atmet, hat derzeit einen schweren Stand in England. Popmusik mit Pianos und melancholischem Gesang ist derzeit nicht gefragt, James Blunt mal ausgenommen (man wartet auf die neuen Alben von Keane und Coldplay).
Wohl auch deshalb sind The Rushes etwas untergegangen, obwohl sie letztes Jahr ein schönes Debut vorgelegt haben. Auf ihrer MySpace-Seite stellen die Londoner drei neue Songs vor, die erneut genau diese Aufmerksamkeitslücke besetzen.
Ein bisschen erinnern die Songs tatsächlich an James Blunt, einfach ohne das nasal-weinerliche. Auch Thirteen Senses klingen an – ebenfalls so eine Band, die im Schatten von Keane klein geblieben ist. Oder Vega4, die nie so gross wurden, wie sie eigentlich hätten werden müssen.
Auch wenn The Rushes die Musik nicht neu erfinden, ein ohrvoll kann nicht schaden. Es kann ja nicht sein, dass wir auf Keane und Coldplay warten müssen und uns diese Wartezeit erst noch mit James Blunt füllen.