78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Selbstversuch: Die grössten Schweizer Hits

Von    |   12. November 2007   |   16 Kommentare

mash.jpgNun hats auch mich erwischt mit den Selbstversuchen: Gestern Abend standen „Die grössten Schweizer Hits“ auf dem Programm von Grosi-TV SF 1. Thematisch gings ums die „Lovesongs“, gewonnen haben wie erwartet bekanntlich Mash, Bild, mit „Ewigi Liebi“. Den zweiten Platz belegten wie erwartet Gotthard mit „Heaven“, gefolgt von den eigentlichen Gewinnern Züri West („I schänke dir mis Härz“) und Patent Ochsner („W.Nuss vo Bümpliz“). Auf dem fünften Platz landete Francine Jordi.

Die Sendung an sich war bieder. Die Nominationen unverständlich. Die Showblöcke enttäuschend. Und die Aussicht auf Besserung ist nicht vorhanden. Während sich Moderator Sven Epiney mit No-Go-Fragen an Büne Huber („Wie schreibst du deine Songs?“) und an Kuno Lauener wandte, machte Kurt Maloo, Schöpfer des Welthits „Captain of Her Heart“, billige Werbung für seinen heutigen Auftritt in Zürich. Natacha wirkte mit ihrer Aufmachung im Duett mit Marc Storace eher peinlich – und war mit dem Song „Sorry“ auch unter den zehn Nominierten. Da drängt sich verständlicherweise die Frage auf, was peinlicher ist – ob Nomination oder Aufmachung. Und dann sass da noch Daniel Kandlbauer im Publikum, der mit seinem Stück „Maybe In Heaven“ ebenfalls einen der zehn grössten Lovesongs der Schweiz gesungen haben soll…

Nächsten Sonntag stehen die grössten Heimat-Songs auf dem Programm. „Land und Leute, Natur und Tierwelt. Bodenständige Melodien, eingängige Popsongs und patriotische Gassenhauer“, steht als Beschreibung auf der SF-Homepage geschrieben. Wenn es gleich abläuft, wie gestern, werden Plüsch mit „Heimweh“ und Baschi mit „Bring ihn hei“ obenaus schwingen…