In der eiskalten Hölle von Sigur Ros
Von David Bauer | 22. Oktober 2007 | 12 Kommentare
Hier ein kleiner Einblick in die eiskalte Hölle, durch die wir Musikjournalisten manchmal gehen müssen, nur um der Welt da draussen irgendwelche selbstverliebten Künstler näher zu bringen. Eine nette Analyse eines Radio-Interviews mit Sigur Ros, das schlechter kaum hätte laufen können (Schuldverteilung hier: 40% Moderator, 60% Band). Ich habe selber einmal ein solches Interview erlebt (mit Placebo). Mein Vorteil: Ich war nicht live auf Sendung und ich konnte das Interview abbrechen, als es mir zu blöd wurde. Armer Radiomensch. (via)
FILM AB!
12 Reaktionen
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19:35 Uhr, 22.10.2007, Link
Anton Newcombe (Brian Jonestown Massacre) zu diesem Video:
„Idiots like these (NPR) run America into the ground“ …
20:14 Uhr, 22.10.2007, Link
Sigur Ros dürfen selbstverliebt sein, die sind schlichtweg genial.
20:25 Uhr, 22.10.2007, Link
also ich find das interview spitze! hehe… :) und solange sie schöne, gute musik machen, müssen sie ja nicht die grossen redner sein. sie lassen die musik sprechen… was man (auch als journi) wohl manchmal einfach akzeptieren sollte!?
20:53 Uhr, 22.10.2007, Link
@chm: ja.
@flobro: grundsätzlich, ja, absolut. aber1: dann sollen sie nicht ins radiostudio gehen. aber2: gerade bei so einer band möchte man wissen, was sie bewegt, nicht?
23:39 Uhr, 22.10.2007, Link
@ David: klar, hast ja recht. mit 1 und 2. vielleicht wurden sie ja vom management zu 1 „gezwungen“, vielleicht hatten sie einfach nur einen (ziemlich) schlechten tag…
01:44 Uhr, 23.10.2007, Link
der ami nervt ja nur noch mit seinem rechtfertigungsvideo
09:50 Uhr, 23.10.2007, Link
man muss natürlich auch sagen, dass der journalist nicht gerade brilliert in seiner rolle. die analyse finde ich aber mutig und gewitzt.
10:55 Uhr, 23.10.2007, Link
Bin ein grosser Fan dieser Band, doch ein solches Verhalten finde ich daneben. Und wenn sie nur aus Anstand antworten würden. Aber (meist) fast gar nichts zu sagen, ist doch einfach lächerlich.
17:57 Uhr, 23.10.2007, Link
Ich kam mal bei Chan Marshall an einen „No-Go“-Punkt. Dabei waren meine Fragen keineswegs sooo schlecht. Nur ist halt Chan manchmal gar schwierig.
18:32 Uhr, 23.10.2007, Link
was erwartet man von einer band die eine cd veröffentlicht hat bei der alles weiss ist und nicht ein einziger buchstaben zu sehen ist?
nebenbei sind die jungs einfach nur genial!
frage an 78s, sieht man den sigur ros film heima auch irgendwo in der schweiz!
19:05 Uhr, 23.10.2007, Link
@mm: in die kinos kommt der film wohl nicht, aber ab dem 5.11. sollte heima auf dvd erhältlich sein.
@typ im weissen hemd: mit dir hätte ich auch keine lust zu quatschen.
19:22 Uhr, 23.10.2007, Link
also ich find‘ den typen im weissen hemd ganz sympa. nur interviewen kann er halt nicht so supergut. nicht nur geschlossene fragen stellen! (interview-grundkurs 1).