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Ash: Ein grosses Album zum Schluss

Von    |   23. Juli 2007   |   1 Kommentar

Ja, sorry, das Bild hatten wir schon mal, aber es gibt keine anderen guten neuen...Ich bin aus verschiedenen Gründen etwas spät dran, wollte aber doch noch gesagt haben: Das neue und letzte Album von Ash ist sehr gross, erstaunlich gross. Man hatte ja gemunkelt, dass mit dem Ausstieg von Gitarristin Charlotte Hatherley der Ofen aus sei – das Gegenteil ist der Fall. Tim Weeler war schon immer einer der Musiker, die mit den Talent gesegnet sind, weltbewegende Melodien zu kreieren. Auf „Twilight For The Innocents“ (Warner) kommt dieses endlich wieder voll zur Geltung.

Und Ash bestätigen mit den 12 Songs, dass ihre neue Strategie, nach diesem Album nur noch einzelne Songs zu veröffentlichen, aufgehen kann. Praktisch jeder Song hat Single-Potential und erlangt seine Berechtigung auf dem Album nicht als Übergangsstrück zwischen zwei guten Songs. Trotzdem muss man auch sagen: Es hat schon was, 12 Songs von Ash am Stück und eben doch als Einheit zu hören.

Jedenfalls, ihr merkt es schon, ich will euch dieses Album ans Herz legen. Wer Ash zumindest irgendwann im Verlauf deren Karriere gemocht hat, der wird von „Twilight of the Innocents“ nicht enttäuscht sein. Die Iren haben das allzu Klebrige aus ihren Songs verbannt, haben die puren Melodien wieder frei gelegt und darauf Stadionrockhymnen der besseren Sorte gebaut. Auch wenn sie’s vielleicht nicht gerne hören: Das ist der Weg in die Fussstapfen U2s, und ich meine das gar nicht negativ.

Besonders hörenswert: I Started A Fire, Polaris und End Of The World.

Live am Open Air Gampel, 18. August.

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