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Was läuft im Untergrund?

Von    |   1. Juni 2007   |   0 Kommentare

subrec.JPGSubversiv Records ist ein kleines Schweizer-Label, das Anfang der 90er Jahre gegründet wurde, sein Zentrum in der Region Thun hat und sich bis heute zu einem festen Bestandteil der Schweizer Untergrundszene gemausert hat – mit grossem Drang nach oben. Labels wie Gentlemen Records, Little Jig oder eben auch „Subrec“ würden hart daran arbeiten, echte Musik sowie echte Gefühle und Emotionen vom gängigen Einheitsbrei zu trennen, der täglich im Fernsehen, in den Charts oder auf den meisten Radiostationen laufe. So zumindest lautet die Message im letzten „Subrec“-Newsletter.

Ein Blick auf die Liste der Bands, die in der letzten Zeit ihre Musik bei Subversiv Records veröffentlicht haben, unterstreicht diese Worte. Von lokalen Grössen wie den Fuckadies aus Fuckabern oder den brachial-ungehobelten Unhold reicht die Bandbreite bis hin zu den Zürcher Rebellen Teenage Kings oder Hukedicht aus der Hard Rock City Winterthur, die sich im letzten Jahr aufgelöst haben. Aktuellster Wurf ist die 7inch der Tight Finks aus Thun. Sänger und Gitarrist Jamous äussert sich im „Subrec-Podcast“ zu den ersten Songs, die sie mit ihrem „neuen“ Bassisten Bix aufgenommen haben. Einmal mehr hat es die dreiköpfige Kappelle, die sich gnadenlos an den 70ern Punkbands orientiert, geschafft, das Zettermordio und die Wahnsinnsenergie ihrer Liveshows auf CD zu bannen. Die drei Songs kann man sich auch auf ihrer MySpace-Seite anhören.

Und hier gehts zum Podcast, den man bei iTunes gratis abonnieren kann: Subversiv-Records-Podcast! Einer der Höhepunkte ist sicher der zweite Beitrag mit dem staubtrockenen Humor des Uristier-Sängers, der über sein hier vorgestelltes Buch Toiletcore, Rosettenpunk und Gentlemenrock sinniert.

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