Björk ist Björk bleibt Björk ist nicht Björk
Von Mathias Menzl | 7. Mai 2007 | 3 Kommentare
„Volta“, das neue Album von Björk, ist vor allem eines: ein dankbares Opfer für Kulturfaszikel von Tageszeitungen und für Blätter aller Art, die nicht wissen, was sie sonst schreiben sollen, wenn der Chefredaktor wieder einmal einen Artikel über Popkultur möchte. Chef-Feuilletonisten dürfen sich im Phrasen-Amok üben, Praktikanten dürfen unverständliche Satzstrukturen mit vergessen geglaubten Adjektiven austüfteln und normale Journalisten dürfen schreiben, dass sich Björk eben wieder einmal neu erfunden hat, weil jetzt Timbaland ihr Album produziert hat, und der macht doch sonst Hip Hop. Und Leser dürfen sich aufregen, weil alles gar nicht stimmt, was Chef-Feuilletonisten, Praktikanten und normale Journalisten schreiben.
Wenn ihr aber wissen wollt, warum Björk auf „Volta“ so tönt wie Björk eben tönt, dann müsst ihr euch Zeit nehmen, eine Woche circa, und das Pitchfork-Interview lesen. Denn das ist sehr lang. Ansonsten könnt ihr euch hier ein paar Tracks zu Gemüte führen und euch eine eigenen Meinung bilden. Mir gefällts. Die hat sich doch tatsächlich wieder neu erfunden. (räusper)
Björk – Earth Intruders
[audio:http://resonatormag.com/music/bjork-earth_intruders.mp3]
Björk – Declare Independence
[audio:http://resonatormag.com/music/bjork-declare_independence.mp3]
Björk – Dull Flame of Desire (mit Antony von Antony and the Johnsons)
[audio:http://resonatormag.com/music/bjork-dull_flame_of_desire.mp3]
3 Reaktionen
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08:23 Uhr, 8.5.2007, Link
Ja, ist wirklich super, aber die CD Hülle geht ja wohl gar nicht.
17:26 Uhr, 10.5.2007, Link
müsst ichs beschreiben:
stell dir vor.. naja so.. wie björk, die von timbaland produziert wurde …
neu erfunden:
… es hat jetzt wieder richtige instrumente.
fazit:
überraschungsfaktor ca. 0