The beauty in the beast
Von Ralph Hofbauer | 24. Februar 2007 | 0 Kommentare
Oft sind Covers verlässliche Wegweiser im Veröffentlichungsdschungel. Insofern ist das Artwork von Joakims „Monsters & Silly Songs“ (!K7/namskeio) äusserst irreführend. Hinter der grotesken Lächerlichkeit der Hülle verbirgt sich ein grosses Stück Musik. Eigentlich hätte es ein Laptop-Album werden sollen, wäre da nicht ein Festplattencrash gewesen, weshalb Joakim Bouaziz die Songs kurzerhand mit einer Band einspielte. So mäandert sein drittes Album zwischen Organischem und Anorganischem und bedient Tanzflächen ebenso, wie Privatsphären. „Silly Songs“? Mitnichten! Eine überdurchschnittlich hässliche schöne Anything-Goes-Platte.
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