Kommt der einarmige Travis?
Von Silvan Gertsch | 22. Januar 2007 | 0 Kommentare
Am 25.01. spielen 2/3 von Blink 182 als +44 im Volkshaus in Zürich. Doch genug der Zahlen, übergeben wir das Wort an Mark Hoppus.
Wie gehts Travis?
Mark Hoppus: Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen, seit er nach Los Angeles zurückgekehrt ist. Er geht heute zum Arzt.
Er wird am 25. Januar nicht in die Schweiz kommen?
So wie es momentan aussieht nicht. Aber mal schauen, was der Arzt sagt.
War es eine schwierige Entscheidung, ohne Travis weiterzutouren?
Ähm, ja, es war eine schwierige Entscheidung. Wir wollen eine komplette Band sein, mit Travis. Aber wir mussten die Tournee weiterführen obschon sein Arm kaputt ist. Wir sind unterwegs und wollen die Shows weiterspielen. Deshalb haben wir einen guten Freund von Travis, Gil Sharone, als Ersatz geholt. Er ist ein grossartiger Drummer und sorgt dafür, dass wir weitertouren können.
Erinnerst du dich an den Tag, als Blink 182 offiziell aufgelöst wurde?
Ja.
Wie hast du dich im ersten Moment gefühlt?
Ähm, im ersten Moment, als unser Manager angerufen hat und gesagt hat, dass Tom aus der Band ausgestiegen ist… Keine Ahnung, es fühlte sich irgendwie unecht an. Es fühlte sich nicht so an, als ob das wirklich passieren konnte. Es erschien mir zu lächerlich, um wahr zu sein.
Hat dein Herz aufgehört zu schlagen?
(lacht) Nein, weisst du, das Ende öffnete im Grunde genommen ja die Tür für +44. Und wir sind sehr glücklich mit dieser Band. Wir lieben die Musik, die wir spielen und wir sind glücklich, touren zu können.
Welche Band hat das grössere Potential: Blink 182 am Anfang ihrer Karriere oder +44?
Ähm, ich weiss nicht, wenn ich ehrlich bin, dann fühle ich das genau gleiche mit +44 wie damals mit Blink 182. Wir waren aufgeregt, Shows spielen zu können, wir wollten touren, wir wollten die Welt bereisen, wir hatten eine grossartige Zeit und das ist genau das, was wir bei +44 auch fühlen. Es fühlt sich an wie ein Neubeginn. Eigentlich ist es ziemlich das gleiche wie damals.
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