78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Mah Ná Mah Ná…

Von    |   6. Januar 2007   |   2 Kommentare

Schön schräg…Ma Na Ma Na Ma… – diesen Song kennt wohl jeder. Komponiert hat ihn Piero Umiliani, der ihn ursprünglich für eine Schwedische Soft-Porno-Doku verwendet hat. Richtig bekannt wurde der Song aber erst durch die Muppet Show und die Benny Hill-Show. Warum wir das alles lang und breit erklären? Die Band Menomena assoziiert man unweigerlich mit dem Song Mah Ná Mah Ná, zumindest wenn man den Namen mundfaul ausspricht. Wer zum Teufel sind aber Menomena? Menomena sind ganz klammheimlich der erste Indie-Hype des Jahres. Die amerikanischen Musikblogs sind voll des Lobes über sie. Aber auch der Spiegel glaubt mit Menomena, einen der kommenden Hypes aufgespürt zu haben.

Menomena aus Portland veröffentlichen am 23. Januar ihr Drittwerk „Friend and Foe“ (Barsuk Records; Albumstream) und avencieren damit wohl zur derzeit experimentellsten Indie-Combo. Die Band benutzt für die Aufnahmen einen selbst gebastelten Deeler. Das hat nichts mit Drogen zu tun, sondern ist ein digitaler Looping Recorder. Zuerst wird das Tempo eines Songs festgelegt, danach werden die Instrumente drüber geloopt sozusagen, bis man dann einen Song hat. So ungefähr läuft das. Ja ja. Natürlich ist das äusserst vereinfacht erklärt. Aber im Endeffekt hört man das schon raus.

Den Sound der Band kann man ohne weiteres als Indie-Rock bezeichnen. Die Songstrukturen orientieren sich aber überhaupt nicht dem konventionellen Rockschema, sondern eher an Electreo/Dance- Strukturen und werden oft durch Synthesizer/Keyboards, Bläser und vor allem durch einen sehr prägnanten Schlagzeugbeat – vertrackt oder Drum and Bassig – getragen. Die Gitarre ist eher zweit- wenn nicht gar drittrangig. Diese Mischung ist, um es auf den Punkt zu bringen, sehr interessant und überaus empfehlenswert, da eigentlich nichts Vergleichbares existiert.

Als Appetizer, den wohl zugänglichsten Song des Albums, „Wet and Rusting“
[audio:http://barsukmusic.blaireau.net/Menomena_WetAndRusting.mp3]

Hier das ganze Album „Friend and Foe“ hören.

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2 Reaktionen

  1. #1 mao

    16:10 Uhr, 7.1.2007, Link

    nai total lasch (:… zu wenig drive und alles. alternativ z.b. http://www.epitonic.com/index.jsp?refer=http%3A%2F%2Fwww.epitonic.com%2Fartists%2Fthevelvetteen.html
    bzw
    http://isohunt.com/torrents/?ihq=the+velvet+teen+cum+laude
    … klingt ein bischen bandproberaumig – aber dann…

  2. #2 Mathias Menzl

    17:22 Uhr, 7.1.2007, Link

    the velvet teen: geile band, auf jeden fall, aber kaum vergleichbar mit menomena. velvet teen sind ne klassich indie-rock-guge…menomena eben grad nicht, sondern weitaus experimenteller und verspielter.

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