Pete Doherty leckt die Stiefel einer Basler Band!
Von Mathias Menzl | 5. Oktober 2006 | 10 Kommentare
Stellt euch vor, eine Schweizer Band ist im Begriffe im Ausland durchzustarten und niemand in diesem Lande merkt es. Stellt euch vor – diese Band gibt es tatsächlich. Sie heisst Navel und kommt aus Basel. Der „NME“ hat die drei Bebbis in die Rubrik „Breaking Bands“ aufgenommen. Keine Ahnung, ob das schon einmal einer Schweizer Band widerfahren ist. Noch krasser ist das „NME“-Zitat: „Younger and better looking than the Arctic Monkeys while Pete Doherty is licking their boots for a lesson in Rock“ (ohne knausrige Bescheidenheit: wir hatten das auch schon bemerkt). Und was passiert in der Schweiz? Nichts! Nada! Niente! Auch in Deutschland stehen die Drei zurzeit ganz hoch im Kurs. Ihr Label, Louisville Records, residiert in Berlin und am 18. November supporten sie in Köln die australischen Wolfmother. Da geht was. Die Jungs haben’s dicke hinter den Ohren. Auf ihrer MySpace-Seite steht folgendes: „You can’t let youngsters grown up with the believe that Franz Ferdinand is Rock Music!“ Wie recht sie doch haben.
10 Reaktionen
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16:43 Uhr, 5.10.2006, Link
das zitat vom NME ist nicht vom NME, sondern ein lustiges fake aus berlin.
aber cool anyway
20:39 Uhr, 5.10.2006, Link
hehe. stimmt. ich depp. aber easy: unsere erste blog-ente. alte journalistenweisheit sträflich missachtet: eine quelle ist keine quelle. oder besser gesagt, das nme-zitat nicht richtig geprüft. bei breaking bands handelt es sich um einen editierbaren bereich für die bands selber und für leser. hab das erst jetzt geschnallt. gott hat mich durch petrus‘ hand schon bestraft: bin heute morgen verpisst worden…
11:16 Uhr, 6.10.2006, Link
kein problem, mathias. 90 prozent des pop-geschäfts funktionieren so. oder hat im ernst jemand geglaubt, die arctic monkeys hätten mit eigenen händen 67’000 friends bei myspace eingetöggelt? bei 2 min. pro friend wären 1 mensch da 3 monate non-stop an der kiste gehockt.
pop ist der grösste sandkasten der welt.
but anyway, von navel ist das nme-profil nicht!
17:55 Uhr, 6.10.2006, Link
nme-bericht hin oder her, rocken tun die auf jeden fall und zwar grossartig. menzl, noch eine kleine anmerkung: das sind nicht alles jungs! da ist noch ein mädel, die den bass zupft namens ef… nur so nebenbei.
20:28 Uhr, 6.10.2006, Link
Naja… Sonic Youth und Nirvana lassen grüssen. Aber rocken tuts allemal.
00:30 Uhr, 10.1.2007, Link
http://www.nme.com/newbands/the-air-collective
20:19 Uhr, 4.2.2008, Link
Ne, sorry, aber das ist so unglaublich schlecht! Nein wirklich: Silverchair für die ganz Armen? Dachte ja schon, ich bin zu gemein zu Nabel, aber hallo? Alle Leute, die einigermasen etwas von Musik verstehen, werden diesen Song als ausnahmslos schlecht bezeichnen! Ok, ist was für 16- max. 2O Jährige, ungefähr so kacke wie damals ungefähr Offspring oder Silverchair.
Schön, wie ihr alle auf die Kacke reinfällt, die das Management so verbreitet. Aber bevor man täglich über die schreibt, sollte man sich das ganze vielleicht erstmal richtig anhören. Ich glaube keinem von 78s , dass er diese Band ernsthaft gut findet. Aber mehr Leser bringts allemal!
22:08 Uhr, 18.2.2008, Link
navel ist die schlechteste nirvana kopie. lächerlich. das bild sieht aus wie ein bekanntes nirvana pressebild. der typ hat sicher dem fotographen gesagt: „hey fotographiere mich doch so wie charles peterson bei kurt cobain gemacht hat“. sorry, das ist kommerzieller rip-off. höchst unmoralisch. plus: das songwriting ist auf kindergartenniveau. die navel wären meilen sympathischer wenn der herr sänger/gitarrist nicht den Kurt (der sich nicht nur im grabe umdreht, sondern es noch vollkotzt) nachahmen würde. ohne das könnte man sagen, ok, die sind beeinflusst, was ja jede band mehr oder weniger ist. aber kopieren ist echt das hinterletzte.