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Hier kommt Kurt

Von    |   9. August 2006   |   3 Kommentare

lambchop.jpgKurt Wagner ist zurück. Und dabei fragt man sich, ob er jemals weg war. Das letzte Werk seiner Band Lambchop liegt doch schon zwei Jahre zurück. Doch „Aw C’mon / No You C’mon“ war so dicht und umfangreich, dass man gut und gerne zwei Jahre daran kauen konnte. 2005 kam noch eine kleine Kolaborations-EP mit Hands Off Cuba, die interessant klang aber doch etwas verstörte. Macht Kurt jetzt auf Elektro? Nein, natürlich nicht.

Am 11. August haben wir „Damaged“ (Cityslang/TBA), ein Songzyklus, der wieder mehr nach „Is A Woman“ als nach „Aw C’mon…“ klingt. Denn Kurt Wagner bleibt ein sensibler und melancholischer Nashville-Cowboy, der gerne experimentiert und noch lieber weint. Dabei weint er keine Tränen, sondern Poesie in Form von einfachen Riffs und Metaphern.

Die Stimmung von „Damaged“ ist klar fröhlicher als die von „Is A Woman“. Zum Beispiel „Crackers“, das gut ins Autoradio passt, mit seiner zielgeraden Aufbruchstimmung, oder „Paperback Bible“, das Vergangenes vergangen lassen will. Und überhaupt brechen immer wieder überraschende Bläser- oder Streichereinsätze das melancholische Eis und zeigen dorthin, wo alles besser wird, anstatt sich im Kreis zu drehen. Das ist eben Kurt Wagner. Einer, der konstate Qualität predigt und dazu Innovation trinkt. Live am 11. August in Lausanne (For Noise) und am 23. November in Zürich (Rote Fabrik).

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3 Reaktionen

  1. #1 Ralph Hofbauer

    17:37 Uhr, 9.8.2006, Link

    Hier kommt Kurt – ohne Helm und ohne Gurt. Wer war das nochmal? Hiess der wirklich Kurt? Der Cobain war’s ja wohl nicht.

  2. #2 Mathias Menzl

    00:50 Uhr, 10.8.2006, Link

    drafi deutscher?

  3. #3 sonja

    09:07 Uhr, 10.8.2006, Link

    nee, der frank zander war’s. zum mitsingen: http://www.lyricsdownload.com/frank-zander-hier-kommt-kurt-lyrics.html

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