78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Biblisch

Von    |   21. Juli 2006   |   0 Kommentare

Folgendes Szenario: du hörst liebend gerne ab und zu harte Rockmusik. Es darf einen Schuss Glam (Guns N Roses) haben, soll aber nicht zu sleazy sein (Mötley Crüe, LA Guns). Im Herzen bist du ein Punker, aber natürlich nicht so eine Green Day-Pussy, denn bei DIY denkst du nicht an den Coop-Baumarkt. In jungen Jahren warst du ein grosser Dead Kennedys und Minor Threat-Fan. Später kamen Soundgarden oder die Queens of the Stone Age. Seither magst du die nicht mehr so, alles zu viel Mainstream. Danach warst du auf der Suche. Das ist nun vorbei. Ladies and Gentlemen: The Bronx (Universal).
Das Debüt von The Bronx erschien bereits vor drei Jahren. Aufgenommen wurde es von Ex-Guns n Roses-Gitarrist Gilby Clarke in Los Angeles, in der Heimatstadt von The Bronx. Maximal drei Takes pro Song war die Regel. Voll Punk halt. In der Stadt der Stars und Sternchen passte dies wie die Faust auf’s Auge. Das neue The Bronx-Album (Bronx-Alben werden aus Prinzip nicht betitelt) verhilft der Bedeutung von „Mitten in die Fresse“ zu einer ganz neuen Bedeutung.

Die vierköpfige Band spielte ihre erste Show 2002. Viele der Besucher berichteten anschließend von einem der besten Konzerte ihres Lebens. Wenig später erklärte der amerikanische Rolling Stone The Bronx zu einer der „10 Bands To Watch in 2003“ und die Majorlabels standen Schlange. Lasst euch eine Reinhauen, ihr werdet in eine andere Dimension eintreten. Und dann in biblischer Manier auch noch die andere Backe hinhalten wollen.

Heart Attack American (mp3)
History Stranglers (mp3)
White Tar (mp3)
They Will Kill us All (Video)
Interview
mit Matt von The Bronx
Bats“ (NUR für gaaanz harte Jungs)

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