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Zukunftsmusik

Von    |   18. Juli 2006   |   2 Kommentare

Am 15. September erscheint das neue Album von Dani Siciliano. Die Vorab-Promo klingt tatsächlich als käme sie aus der Zukunft, so futuristisch steht die Klangarchitektur von „Slappers“ (K7/Namskeio) im Raum. Ein ganz anderes Album als das vielgelobte Debut „Likes“ ist es geworden. Weniger Kerzenlicht, mehr Drive. „Slappers“ entschlackt Genres wie R&B, Funk und Soul zu Groove-Skeletten und Song-Miniaturen. Siciliano verwendet Stilmittel von Songs, in deren Videos reichlich Champagner über Bikinis fliesst, und torpediert textlich gleichzeitig die Arschfixiertheit solcher Musik: „Use your head, not your behind.“ Ihren Po braucht Siciliano lieber in Herbert’scher Manier zum Musikmachen: Der Beat der B-Seite der Single „Why Can’t I Make You High“ besteht aus einem Sample von einem Klaps auf den Allerwertesten.

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2 Reaktionen

  1. #1 Philipp Albrecht

    13:43 Uhr, 19.7.2006, Link

    Und wenn Herr Herbert und Frau Siciliano mal Kinder bekommen, dann samplet der Papa jedes Geräusch, das die Kleinen von sich geben, um danach eine Platte daraus zu machen. Das durchgeknallte Genie, das!

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